Wie bereits bei den Winterkatalogvorstellungen der Mitbewerber verweist auch Öger Tours auf das gesteigerte Engagement in den Neuen Medien. Die Website www.oeger.de sei "die Homepage" für Türkeireisen. Althergebracht und online werde vor allem die Türkische Ägäis mit Thermal- und Wellness-Angeboten präsentiert. Winter-Thema ist und bleibt der Langzeiturlaub, von dem die Türkei stark profitiere.
Die Neuausrichtung des Produktportfolios richtet sich auf Destination, "die zur Marke passen". Fernreisen wie die Karibik und Kenia fallen weg. Dafür konzentriert sich Öger auf das östliche Mittelmeer, insbesondere auf Ägypten, Jordanien und den Golf. Für neue wie für alte Ziele gilt: Öger Tours preist, wie Welbers auf Nachfrage mitteilt, "weiter eigenständig".
Öger Tours bleibt der einzige Veranstalter, der einen eigenen Istanbul-Katalog anbietet. Im Winter wird Istanbul und Türkei zu einem Katalog zusammengefaßt. Aus dem Katalog "Ägypten" werde der Katalog "Orient", erklärt Welbers anhand einer Powerpoint-Präsentation. Der Videobeamter zeigt zudem den Golf-Katalog, der für den Sommer 2012 geplant sei.
Auch bei Öger Tours ziehen die Preise zum Winter an. Welbers begründet die Preiserhöhungen mit gestiegenen Flugkosten sowie der Luftverkehrsabgabe, die zum ersten Mal für die Wintersaison zu Buche schlügen. Im Schnitt steigen die Preise um drei Prozent für die Türkei.
Deniz Öger präsentiert die Türkei zudem als Geheimtipp. Skifahren sei in Palandöken, dem Lech am Arlberg Anatoliens, schön und "schneesicher". Nein, eine "Schneegarantie" gebe Öger jr. nicht, aber in Höhen von um 3.000 Metern sei er sicher, daß Schnee liege. Uludag erklärt Öger zum türkischen Sankt Moritz. Wer will, wenn`s wirklich so wäre, noch in die Alpen?
Jordanien ist neu bei Öger Tours und mit Linienflügen zu tagesaktuellen Preisen erreichbar. Sieben Hotels am Roten und zwei Hotels am Toten Meer stehen zur Auswahl. Rundreisen können nach Israel unternommen werden, während Ausflüge nach Syrien derzeit ausfallen müssen. Auch der Oman ist neu im Orient-Programm. Die zwei Handvoll Hotels sind mit drei bis sechs Sternen ausgezeichnet.