Niederlage am Hindukusch: Kabul vor dem Fall?

"Rotröcke" zelebrieren am 18.8.2020 in Kabul den 101. Unabhängigkeitstag des Staates Afghanistan. Screenshot vom 18.8.2020

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Vormarsch der Taliban ist auch mit Luftschlägen der Streitkräfte der VSA nicht zu stoppen. Dafür braucht es Bodentruppen, bei denen auch der Sold und die Waffen, die Moral und die Munition stimmen müssen. Doch das hat am Hindukusch noch nie gestimmt.

Die Trump-VSA und die Biden-VSA haben die beiden Bürgermeister von Kabul aufgegeben, anderes ist Wichtiger. Es gibt entscheidendere Ziele. Dafür wurden und werden Bauern auf dem großen Schachbrett geopfert. Das sollten auch die „Führer“ – ob Könige, Kaiser oder Kanzler genannt, egal -, von Vasallenstaaten, die Vasallentruppen zu stellen haben, wissen. Bei den höheren Zielen der VSA kann einem Angst und Bange werden. Wenn es in Großkriege gegen Han-Chinesen und Russen geht, dann wird sich nicht nur die zerkleinerte Kleindeutsche Lösung in Rauch auflösen, sondern auch andere noch deutsche Staaten. Geplant wurde das nicht nur im Pentagon, sondern auch geübt.

Doch gutes Personal für Geopolitik in den Parteien der Bundesrepublik Deutschland (BRD) ist rar, ganz zu Schweigen vom Personal in der Republik Österreich oder der Schweizer Eidgenossenschaft.

Sevim Dagdelen, Mitglied und Mandatsträgerin der antideutsche Partei Die Linke, die auch ihre ganz eigene Agenda hat, ist zumindest von praktischer Vernunft beseelt. In ihrer aktuellen Pressemitteilung der „Fraktion Die Linke im Bundestag“ (sic!) – vom Deutschen Bundestag ist bei diesen Antideutschen schon lange nicht mehr die Rede – vom 13.8.2021 wird sie wie folgt zitiert: „Der Fall von Kabul an die Taliban steht unmittelbar bevor.“ Siehe dazu auch den Artikel Niederlage am Hindukusch! – Herat und Kandahar stehen vor dem Fall – Kabul wird auch fallen, nachdem die VSA die beiden Bürgermeister hat fallen lassen von Mats Marder. Nebenbei bemerkt. Kandahar und Herat sind nun gefallen.

Doch dann kommt von der Antideutschen Dagdelen das Übliche: „Die Bundesregierung muss die Ortskräfte und das diplomatische Personal aus Afghanistan umgehend evakuieren.“ Nein, das muß sie nicht und schon gar nicht in die BRD gelassen oder geholt werden. Diese und andere müssen kämpfen. Sie müssen mit Waffen und Munition ausgerüstet werden. Der Staat Afghanistan ist ein Vielvölkerstaat. Die Völker, die dort vertreten sind, siedeln auch in Nachbarstaaten. Dorthin können sie auswandern, ausfahren und ausfliege, ja, auch flüchten.

Wenn die BRD Flugzeugträger hätte, könnte eine Flugzeugträgerkampfgruppe beispielsweise in den Golf von Oman geschickt werden und Luftunterstützung leisten, nicht nur Waffen- und Munition liefern.

Ganz anders Dagdelen: „Alle Forderungen auch nach kurzfristigen neuen Truppenentsendungen zum Schutz des diplomatischen Personals sind völlig verantwortungslos.“ Die Linke fordert sogar die Merkel-Regierung, die aus Ministern der Altparteien CDU, CSU und SPD besteht, sowie die EU abgekürzte Veranstaltung, bei der die Engländer/Briten nicht mehr mitmachen, auf, „alle finanziellen Hilfen zur Ausbildung der in Auflösung begriffenen afghanischen Sicherheitskräfte zu stoppen.“ Wenn die Niederlage gewollt ist, dann ist das richtig. Gutes Geld soll man schlechtem bekanntlich nicht hinterherwerfen.

Daß „die Bundesregierung … weiterhin Öffentlichkeit und Bundestag Rechenschaft darüber ablegen“ müsse, „wie viele deutsche Waffen und deutsche Ausrüstungshilfe mittlerweile von den afghanischen Sicherheitskräften an die islamistischen Terrorgruppen der Taliban übergeben wurden“, das ist eine vernünftige Forderung. Wahrheit und Klarheit!

Dagdelen abschließend: „Der rasante Vormarsch der Taliban zeigt erneut, dass der NATO-Krieg am Hindukusch ein verheerender Fehler war, den zehntausende afghanische Zivilisten und auch 59 Bundeswehrsoldaten mit dem Leben bezahlt haben. Allen Überlegungen, die aus Afghanistan zurückgezogenen Bundeswehrsoldaten jetzt nach Mali zu schicken, ist eine klare Absage zu erteilen, will man nicht ein ähnliches Desaster in Afrika erleben.“

Nun, dem Kriegsbündnis NATO auch einen eigenen Willen zu unterstellen, das ist Unfug. Das Kriegsbündnis ist eine Veranstaltung von Siegern, die das Deutsche Reich zerstören wollten, was ihnen im zwischen 1914 und 1918 nicht gelang. Dieses Kriegsbündnis ist eine Veranstaltung des neuen Leviathans, der VSA, die den alten Leviathan, das VK, ablöste. Zeil war und ist es, die Deutschen in Europa unten, die Russen aus Europa raus und die VSA in Europa drin zu halten. Deswegen stehen noch heute Truppen der Invasions- und Besatzungsmächte VSA und VK auf dem Boden der BRD, von dem aus sie Kriege führten, führen und führen werden. In diesem Atlantikpakt koordinieren die VSA ihre Vasallentruppen, die immer und immer wieder von Generälen der VSA befehligt werden. Dagdelen und andere Antideutsche können und wollen das anscheinend nicht begreifen und berichten. Gut, daß es WELTEXPRESS gibt.

Vorheriger ArtikelKommentar: „Grüner Mist 2021“ oder Wie geil ist das denn? – Kämpft für die Meinungsfreiheit!
Nächster ArtikelNeues Wahlrecht oder Wahldesaster von Christen und Sozen? – Kommt jetzt der Bläh-Bundestag mit bis zu 1.000 Abgeordneten?