Nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel in Merkel-Deutschland: Judenhass – Rabbiner Yehuda Teichtal in Berlin „von zwei Männern auf Arabisch beschimpft und bespuckt“

Berliner Häusermeer. Quelle: Pixabay, Foto: melancholiaphotography

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass Ausnahmen die Regel bestimmen, das wissen wir. Die Regel in Berlin lautet, niedergeschrieben, ausgesprochen oder nicht: Judenfreundlichkeit. Zur Schau getragener Judenhass war vor ein paar Jahren noch die Ausnahme. 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer ist in der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland (BRD) Judenhass an der Tagesordnung, auch wenn nicht täglich von Polizisten eine diesbezügliche Ordnungsnummer vergeben wird.

Am vergangenen Wochenende ist es in Berlin zu einem mutmaßlichen Angriff von Muselmanen auf Juden gekommen, auf einen Rabinner sogar. Die Jüdische Gemeine zu Berlin teilt heute unter der Überschrift „Gemeinderabbiner bespuckt und beleidigt“ (31.7.2019) mit: „Der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Yehuda Teichtal, wurde vergangenes Wochenende von zwei Männern auf Arabisch beschimpft und bespuckt. Der Angriff fand in der Nähe einer Synagoge im Bezirk Wilmersdorf statt, in der Rabbiner Teichtal zuvor den Gottesdienst geleitet hatte. Nach der Anzeige von Rabbiner Teichtal, der sich während des Angriffs in Begleitung eines seiner Kinder befand, hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.“

Dr. Gideon Joffe, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, erklärt: „Dieser Vorfall beweist, wie wichtig es ist, den Kampf gegen Antisemitismus durch weitere praktische Maßnahmen zu verstärken. Vor allem müssen jetzt auch Polizeibeamte, die ihren Dienst in Zivil versehen sollten, sicherstellen, dass unsere Beterinnen und Beter ihren Weg zur Synagoge und zurück im Umfeld unserer Gotteshäuser ungestört antreten können.“

Doch die Wahrheit ist, dass die Berliner Polizei längst überfordert ist. In keiner anderen Stadt in deutschen Landen gibt es so viele sogenannte No-Go-Areas (NGAs), also Kieze, in denen der Rechtsstaat handlungsunfähig ist. Längst gibt es in der Hauptstadt eine Liste mit Berlins gefährlichsten Orten. Die kursierte viele Jahre unter der Hand, doch 2017 wurde sie erstmals veröffentlicht. Zu den NGAs scheinen auch Kieze rund um Synagoge zu gehören.

In „Jüdische Allgemeine“ (31.7.2019) heißt es unter „Gemeinderabbiner bespuckt und beleidigt“, dass der Staatsschutz „die Ermittlungen aufgenommen“ habe und das Michael Müller (SPD) als Regierender Bürgermeister von Berlin der Meinung sei, dass „auf den Straßen und auch auf den Schulhöfen unserer Stadt … Antisemitismus keinen Platz“ habe.

Das genaue Gegenteil ist der Fall. Gerade dort auf den Straßen und Schulhöfen findet der Judenhass Platz und zwar mehr denn je in Merkel-Deutschland.

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