Berlin, Deutschland (Weltexpress). Seit Stunden wird der Wille von Erika Steinbach, in die AfD eintreten zu wollen, in verschiedenen deutschsprachigen Medien verkündet.

Der Austritt aus der CDU wurde von Steinbach wie folgt begründet: „Von der Euro-Rettung übe den abrupten Atomausstieg innerhalb von drei Tagen bis zur rechtswidrigen, unkontrollierten Aufnahme von inzwischen weit über eine Million Migranten reichen die einsamen Entscheidungen, die unserem Land dauerhaft schwere Lasten aufbürden. Deutschland wurde massiver Schaden zugefügt. Der Deutsche Bundestag hat das mit allen Fraktionen nahezu kritiklos, in Teilen sogar euphorisch hingenommen. Ich bin überzeugt: Unsere parlamentarische Demokratie nimmt Schaden, wenn das Parlament nicht wieder seine vom Grundgesetz vorgeschriebene Kontrollfunktion wahrnimmt. In der AfD sehe ich die einzige Kraft, die dazu fähig und willens ist.“ Das schrieb Erika Steinbach im Sommer 2017. „heute, so zwitscherte sie auf „Twitter“ (28.1.2022) würde sie „noch einige Gründe mehr aufzählen“.

Wenige Stunden zuvor teilte Steinbach auf „Twitter“ (28.1.2022) mit, warum sie der AfD beitreten werde. Sie hätte nach ihrem „Austritt 2017 aus der CDU … nicht“ vorgehabt, „nochmals einer Partei beizutreten“, doch „der indiskutable Umgang von Medien und Politik mit der AfD, einer noch jungen Partei, einerseits und der nicht nachvollziehbare, unfaire Austritt Jörg Meuthens andererseits haben mich zum Umdenken bewogen“.

Weiter heißt es: „Die AfD, mit ihrem zutiefst bürgerlichem Programm, hat durch das Engagement zahlloser Mitglieder einen in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen Aufstieg genommen. Als einzige bürgerliche Alternative ist diese Partei ein politischer Hoffnungsschimmer in ziemlich verdunkelter Zeit. Extremistische und verfassungsfeindliche Bestrebungen haben, wie die letzten Monate deutlich gezeigt haben, keinen Platz in der AfD.

Bürger aus unterschiedlichsten Schichten haben durch ihr Einstehen für die AfD Stigmatisierung, Ausgrenzung bis hin zu beruflichen Nachteilen mit Jobverlust und Gewalt hingenommen. Aus Überzeugung und Liebe für unser Land sind sie trotzdem nicht ausgetreten, sondern haben bei Wind und Wetter auf Straßen und Plätzen für die AfD gekämpft.

Der bewußt zerstörerische Austritt von Jörg Meuthen, der wohlsituiert sein Europamandat behält, ist für viele, die hinter ihm standen, ein Schlag ins Gesicht.

Das hat die AfD nicht verdient. Deshalb werde ich jetzt einen Mitgliedsantrag stellen.“

Anmerkung:

Siehe auch den Artikel Und tschüss! – Jörg Meuthen tritt aus der AfD aus von Horst-Udo Schneyder.

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