Schönefeld, Brandenburg, Deutschland (Weltexpress). Dass der Brandenburger Bankrottflughafen passenderweise nach einem Sozen benannt wurde – und die stehen per se für schlimme Verschuldungen, die Christen aber auch -, das ist nur der Punkt auf dem i an Pleiten und Peinlichkeiten, Pech und Pannen.
Statt den Flughafen dichtzumachen und das Schönefeld ein schönes Feld sein zu lassen, wird der Flughafen sei Jahren und Jahrzehnten betrieben, zwischenzeitlich wurden neue Start- und Landebahnen gebaut und umgebaut sowie ein neues Terminal errichtet, in dem nicht viele mehr als Fenster und Türen klappen.
„T-Online“ (10.10.2020) teilt nun unter dem unpassenden Titel „Berliner Pannenairport BER-Betreiber brauchen 2021 mehr als halbe Milliarde Euro“ mit, dass wieder einmal Kassen und Konto leer scheinen und Kohle von Steuerzahlern nachgeschüttet werden muss. Zitat: „Der Berliner Pannenflughafen BER, der Ende Oktober öffnen soll, braucht kommendes Jahr bis zu 552 Millionen Euro. Denn wegen Corona bleiben zahlreiche Fluggäste weg.“
Nebenbei wird mitgeteilt, dass „das Unternehmen schon vor der Corona-Krise einen Bedarf von etwa 375 Millionen Euro für 2021 angemeldet“ hatte, vor allem weil dann noch Rechnungen für den neuen Hauptstadtflughafen BER zu begleichen“ seien. Corona-Krise? Nun, die selbstverschuldete Wirtschaftskrise mag mit vielen Leuten im Land zu tun haben, mit einem Virus aus der VR China am allerwenigsten.
Dass ein Terminal nach vielen Jahren voller Fehler am 31. Oktober 2020 geöffnet werden soll, obwohl das offensichtlich mangels Fluggäste nicht nötig scheint, ist ein weiteres Kapitel nicht nur der Lügen- und Lückenpresse, sondern von Vollversagern in der Politik und zwar in allen Altparteien, auch in der Die Linke genannten Partei, die bei mehr als einer Schönefeld-Schweinerei dabei war und immer, wenn ihre Mitglieder und Mandatsträger konnten, mitmischte beim Murks und Mumpitz.
Für höchstens 10 Millionen Fluggäste in 2020 reicht der Flughafen Tegel in Berlin. Schönefeld kann man komplett dichtmachen. Und wenn die Wirtschaftskrise so weitergeht, dann werden auch im Jahr 2021 kaum mehr als 20 Millionen Fluggäste für Großberlin beziehungsweise den Berliner Großraum erwartet. Auch für die braucht man keinen zweiten Flughafen auf dem Schönefeld, geschweige denn dort ein neues Terminal. Punkt.
Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH brauche laut „Manager Magazin“ (9.10.2020) „wohl halbe Milliarde Euro Staatshilfe“ und das nur für 2021. Unter dem Titel „Pannen-Airport startet mitten in Krise – Neuer Berliner Flughafen braucht wohl halbe Milliarde Euro Staatshilfe“ wird mitgeteilt, dass „der Aufsichtsrat … am Freitag“ zugestimmt habe, „Darlehen in Höhe von bis zu 552 Millionen Euro bei den Gesellschaftern aufzunehmen, wie das Unternehmen mitteilte. Gesellschafter sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund.“
Kenner und Kritiker sind der Meinung, dass für 2022 eine ähnlich hohe Summe gebraucht werde. Dann sind es also über eine Milliarde Euro, die für diesen Merkel-Murks, den Mumpitz vor allem von regierenden Sozen und Christen nachgeschossen werden müssen.