Hamburg, Deutschland (Weltexpress). Die angebliche Christenpartei CDU hat nach vielen verlorenen Wahlen, darunter desaströsen Wahlergebnissen wie zuletzt in Hessen, die Pferde gewechselt. Auf dem Parteitag in Hamburg wählten Mitglieder und Mandatsträger als Delegierte am Freitagabend Annegret Kramp-Karrenbauer zur neuen Vorsitzenden und verwiesen die anderen Kandidaten auf die Plätze.
Kramp-Karrenbauer kam auf 517 der abgegebenen Stimmen, 500 waren notwendig, Friedrich Merz auf 482 Stimmen. Spahn flog im ersten Wahlgang raus.
Kramp-Karrenbauer, die als Nachfolgerin von Angela Merkel, die weiterhin Bundeskanzlerin bleiben will, knapp gewählt wurde, verteidigte den viel kritisierten Migrationspakt der Vereinten Nationen (VN).
Merkel will am Sonntag nach nach Marrakesch, Marokko, fliegen, um den VN-Migrationspakt am Montag zu unterschrieben. Der Deutsche Bundestag in Berlin stimmte mit der Mehrheit der Altparteien CDU, CSU und SPD bereits zu. Dafür stimmten nach einer hitzigen Debatte 372 Abgeordnete, dagegen 153. 141 Abgeordnete enthielten sich.
Die AfD hält den VN-Migrationspakt für Mist. Gottfried Curio (AfD) nannte den VN-Migrationspakt ein Trojanisches Pferd und sagt: „Millionen wanderwilliger Afrikaner sitzen auf ihren Koffern. Der Pakt verheißt denen die soziale Hängematte und wir sollen sie aufspannen – moralisch geknebelt durch eine vorgebliche humanitäre Verpflichtung.“
Der antideutschen Partei Die Linke scheint der VN-Migrationspakt hingegen nicht weit genug zu gehen.