Mehr Sturmfluten? – Gezeiten-, Wasserstandsvorhersage- und Sturmflutwarndienst für die deutsche Nordseeküste im Weltnetz

Die Nordsee bei Borkum. Quelle: Pixabay, Foto: Stefan Liening

Hamburg, Berlin, BRD (Weltexpress). Davor, daß „von Oktober bis April … das Risiko von Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste deutlich“ zunehme, also an der aktuellen deutschen Küste der zerkleinerten Kleindeutschen Lösung mit dem Kürzel BRD am Mare Germanicum, warnen Lohnarbeiter am Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) mit sogenannten Dienstsitzen in Hamburg und Rostock. Dort und auf einer Hand voll Schiffen würden rund 1 000 Personen „aus über 100 Berufen“ arbeiten. Hoffentlich für Lohn und zwar für guten.

In einer BSH-Pressemitteilung vom 1.11.2022 mit dem Betreff „Sturmfluten: BSH beobachtete im Winterhalbjahr 2021/22 drei Mal mehr als im langjährigen Mittel“ heißt es dazu: „An der deutschen Nordseeküste sowie in Emden, Bremen und Hamburg wird ab einem Wasserstand von 1,5 Metern über dem mittleren Hochwasser (MHW) vor einer Sturmflut gewarnt. Ab einem Wasserstand von 2,5 Metern über MHW handelt es sich um eine schwere Sturmflut und ab einem Wasserstand von 3,5 Metern über MHW um eine sehr schwere Sturmflut. Die Anzahl und Schwere von Sturmfluten variiert stark von Jahr zu Jahr und von Ort zu Ort entlang der Küste. Neben Gezeitenverlauf, Windrichtung und -geschwindigkeit beeinflusst auch die Küstenform den Wasserstand.

Im Winterhalbjahr 2021/22 gab es mit 16 Sturmfluten an der deutschen Nordseeküste drei Mal so viele Sturmfluten wie im langjährigen Mittel. Die Sturmfluten traten gehäuft in Ketten auf, wobei auf eine Sturmflut innerhalb von 48 Stunden die nächste folgte. Vom 30. Januar bis 7. Februar ereigneten sich sechs Sturmfluten, davon zwei schwere. Kurz danach folgte vom 17. bis 22. Februar mit sieben Sturmfluten die längste Sturmflutkette seit 1990. Verursacht hatten sie mehrere aufeinanderfolgende starke Sturmtiefs mit orkanartigem Wind aus nordwestlicher Richtung.“

Daß Lohnarbeiter des BSH würde zudem „den Gezeiten-, Wasserstandsvorhersage- und Sturmflutwarndienst“ betreiben würden, das wird nicht verschwiegen und auch noch mitgeteilt, daß „ab einem Wasserstand höher als 1,5 Metern über MHW … Sturmflutwarnungen über Rundfunk und seit Kurzem auch über die Warn-Apps wie NINA und KATWARN herausgegeben“ werden würden. „Alle Wasserstandsvorhersagen sind auch im Internet unter https://wasserstand-nordsee.bsh.de zu finden und alle Sturmflutwarnungen sind zusätzlich unter www.sturmflutwarndienst.de abrufbar.“ Dorthin dürfen auch Landratten nicht nur in der BRD einmal surfen.

Vorheriger ArtikelWladimir Putin erklärt die Teilmobilmachung in der RF für beendet
Nächster ArtikelDemnächst in Zürich: Die Ausstellung „Jain sein“ im Museum Rietberg