World Vision-Mitarbeiter in der Stadt Da Nang berichten bereits von heftigen Regenfällen, umgestürzten Bäumen und Überflutungen. Rund um Da Nang wurden Flughäfen und Schulen geschlossen. „Die Stadt wird vermutlich im Zentrum des Taifuns liegen“, sagt Le Van Duong, Koordinator der Katastrophenvorsorge bei World Vision Vietnam. Er sorgt sich um die vielen Familien mit rund 25.000 Kindern, die das Hilfswerk in dieser Region in verschiedenen Entwicklungsprojekten betreut.
„In den Gemeinden, in denen wir seit Jahren Entwicklungszusammenarbeit leisten, haben wir auch Programme der Katastrophen-Vorsorge“, erklärt Le Van Duong. World Vision arbeite dabei eng mit der Regierung und mit lokalen Behörden zusammen. Die Menschen hätten Evakuierungen geübt, würden Fluchtwege kennen und haben sogar gezeigt bekommen, wie sie sich auf Hausdächern in Sicherheit bringen könnten. Aktuell seien die Menschen über Radio- und Fernsehsender gewarnt und über den Taifun „Ketsana“ informiert worden. „Wir hoffen, dass alles gut geht.“
Der Taifun „Ketsana“ hatte am Wochenende die philippinische Hauptstadt Manila verwüstet. Mehr als 400.000 Menschen haben teilweise ihr Hab und Gut verloren und sind auf Hilfe von außen angewiesen.
* * *
Pressemitteilung von World Vision Deutschland e.V. vom 29.09.2009.