Berlin, Deutschland (Weltexpress). Für die einen sind es Flüchtlingsschiffe, die vor der Küste Libyen kreuzen, für die anderen sind es Schlepperschiffe. Aus dem von Horst Seehofer (CSU) geführten Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat wurde am 6. Juli 2019 gezwitschert: „Wie in allen bisherigen Seenotrettungsfällen setzt sich die Bundesregierung auch in dem aktuellen Fall der Schiffe #AlanKurdi & #Alex für eine rasche Lösung in gemeinsamer europäischer Verantwortung und Solidarität für die aus #Seenot geretteten Personen ein. BM Horst #Seehofer: pic.twitter.com/FUAe3SETZ4.“
Nach Angaben der Organisation Sea-Eye aus Regensburg sei von der Seemannschaft des Schiffes „Alan Kurdi“ „in internationalen Gewässern vor Libyen 65 Migranten von einem Schlauchboot gerettet“ worden. Vermutlich hätte man diese und andere Migranten auch in libyschen Gewässern retten und gleich wieder in Tripolitanien und Cyrenaika an Land bringen können. Doch das ganze Geschäft mit der Migration ist verlogen und so werden die Migranten erst in internationalen Gewässern „gerettet“ und nach Italien und somit in die Europäische Union (EU) gebracht und also dorthin, wohin die Goldgräber, meist junge schwarze Männer aus Afrika, die sich die Auswanderung in die EU leisten können und von Gold und Geld und weißen Frauen träumen, wollen.
Genauer: sie werden nach Lampedusa statt zurück nach Afrika, woher sie kommen, gebracht, denn das ist der erstbeste EU-Hafen. Deswegen sind das aus Sich der Kritiker dieses verlogenen Geschäfts auch Schlepperschiffe.
„Spiegel-Online“ (6.7.2019) teilt mit, dass „ein Angebot der libyschen Küstenwache, den Hafen der Stadt Sawija als ‚Place of Safety‘ anzulaufen, wurde demnach abgelehnt“. In Politik und Presse wird so getan, als würde in ganz Libyen Krieg herrschen und zwar ein Krieg, den sie Bürgerkrieg nennen. Das ist falsch. Gekämpft wird nur auf dem Territorium Tripolitaniens und die Front verläuft in Tripolis. Sawija (auch az-Zawiya al-Gharbiyya) liegt 50 km westlich von Tripolis, der Hauptstadt Tripolitaniens. Im Grunde ist Sawija ein florierender Öl- und Schlepperhafen.
Nicht weit entfernt verbringen viele Menschen auch aus deutschen Landen ihren Urlaub in Tunesien. Strandurlaub versteht sich.
Doch dahin wollen die afrikanischen Goldgräber nicht und auch nicht zurück nach Hause, wo die Bevölkerung weiter wächst und wächst und wächst und längst schon Überbevölkerungen immer mehr Naturlandschaften zerstören.
In der „Frankfurter Allgemeine“ (6.7.2019) wird das Schlepperschiff „Alan Kurdi“ als „Rettungsschiff“ bezeichnet und die illegalen Auswanderer „Menschen“ und „Flüchtlinge“. „Von den 65 Bootsflüchtlingen seien 39 Minderjährige… Die Personen kämen aus insgesamt zwölf Ländern: 48 kommen aus Somalia, sechs aus Sudan, die Übrigen aus Libyen, Kamerun, Südsudan, Mali, Tschad, Nigeria, Benin, der Elfenbeinküste und Guinea-Bissau.“
Dass die Crew des Schlepperschiffes „Alan Kurdi“ nicht die „Erlaubnis habe, in italienisches Hoheitsgebiet zu fahren“ wird ebenfalls mitgeteilt. Deswegen schreibt die Lügen- und Lückenpresse, dass das Schiff vor Lampedusa festsitzen würde. Das ist eine Zeitungsente. Nach Erkenntnissen des WELTEXPRESS hat die Regierung in Rom den Seeleuten der „Alan Kurdi“ nicht verboten, die Auswanderer zurück nach Afrika zu bringen.