Moskau, RF (Weltexpress). Wie das Kriegs-/ Verteidigungsministerium der Republik Indien / Bhārat Gaṇarājya mitteilte, haben die indischen Streitkräfte in der Nacht zum 7. Mai 2025 die Operation Sindoor eingeleitet und neun Ziele in der Islamischen Republik Pakistan angegriffen, um die Wurzeln der grenzüberschreitenden Terrorplanung zu bekämpfen. Nach Angaben des Fernsehsenders Samaa TV hat Pakistan seinen Luftraum für 48 Stunden gesperrt und Vergeltungsschläge durchgeführt.

TASS hat die wichtigsten Fakten zur Situation zusammengestellt.

Operation Sindoor und Pakistans Reaktion

– Nach Angaben des indischen Verteidigungsministeriums haben die Streitkräfte in der Nacht zum 7. Mai 2025 die Operation Sindoor gestartet und neun Ziele in Pakistan und im pakistanisch verwalteten Teil des Unionsgebietes Jammu und Kaschmir angegriffen. Das Ministerium betonte, dass keine einzige pakistanische Militäreinrichtung angegriffen wurde.

– Indien hatte Informationen über neue Terroranschläge, die von Pakistan aus geplant wurden, und machte mit der Operation Sindoor von seinem Recht Gebrauch, ihnen zuvorzukommen, so der indische Außenminister Vikram Misri.- Indien nannte neun Terroristenlager, die im Rahmen der Operation Sindoor angegriffen wurden. Die Liste enthält die Lager der Terrorgruppen Jaish-e-Mohammed in Bahawalpur, Muzaffarabad, Sarjal und Kotli, Lashkar-e-Taiba (in Russland verboten) in Muridke, Barnala und Muzaffarabad sowie Hizbul Mujahideen in Sialkot und Kotli.

– Während der Operation wurden 17 Terroristen getötet und 60 verwundet, berichtete der Fernsehsender News18. Nach Angaben der pakistanischen Streitkräfte wurden 26 Personen getötet und 46 verletzt.

– Nach Angaben des Fernsehsenders Samaa TV riegelte Pakistan seinen Luftraum 48 Stunden lang ab und führte Vergeltungsschläge durch.- Der pakistanische Premierminister Shehbaz Sharif erklärte, Pakistan habe das Recht, Vergeltungsmaßnahmen durchzuführen.

– Der pakistanische Verteidigungsminister Khawaja Asif behauptete, die indischen Streitkräfte hätten Zivilisten angegriffen.- Nach Angaben der pakistanischen Streitkräfte wurden fünf indische Kampfflugzeuge abgeschossen. Der Sprecher des pakistanischen Verteidigungsministeriums, Ahmed Sharif Chaudhry, erklärte, die pakistanische Luftwaffe habe kein einziges Flugzeug verloren. Er betonte, dass sich alle abgeschossenen Flugzeuge im indischen Luftraum befunden hätten.

– Die Zahl der Opfer eines pakistanischen Granatenangriffs an der Kontrolllinie im indischen Unionsterritorium Jammu und Kaschmir sei auf zehn gestiegen, und es habe 48 Verletzte gegeben, meldete Reuters unter Berufung auf die örtliche Polizei.

– Internationale Reaktion- Chinas Außenministerium hat Indien und Pakistan aufgefordert, Handlungen zu vermeiden, die eine Eskalation auslösen.

– US-Außenminister Marco Rubio führte am Dienstag getrennte Telefongespräche mit dem indischen nationalen Sicherheitsberater Ajit Doval und dem pakistanischen Generaldirektor des Interservice Intelligence Muhammad Asim Malik. Die Vereinigten Arabischen Emirate riefen Indien und Pakistan zur Zurückhaltung auf, um eine mögliche Eskalation des Konflikts, die die regionale Sicherheit gefährden könnte, zu verhindern.

– Russland ist tief besorgt über die sich verschärfende militärische Konfrontation zwischen Indien und Pakistan, so das russische Außenministerium. Die Agentur rief alle Konfliktparteien zur Zurückhaltung auf, um eine weitere Verschlechterung der Lage in der Region zu verhindern.

– Ursachen der Eskalation- Die indisch-pakistanischen Beziehungen verschlechterten sich nach dem Terroranschlag vom 22. April in der Stadt Pahalgam im indischen Unionsterritorium Jammu und Kaschmir, bei dem 25 indische Staatsbürger und ein nepalesischer Staatsangehöriger getötet wurden.

– Indien behauptete, Beweise dafür zu haben, dass der Anschlag von der Gruppe Lashkar-e-Taiba des pakistanischen Geheimdienstes verübt wurde. Neu-Delhi und Islamabad führten gegenseitige restriktive Maßnahmen in Bezug auf diplomatisches Personal ein, setzten alle bilateralen Beziehungen aus und schlossen ihren Luftraum für Flugzeuge der jeweils anderen Seite.

Anmerkung:

Mit Material von TASS.

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