Krieg im Kaukasus – Tausende Tote – Angriff mit Raketen auf Stepanakert, Hauptstadt der christlichen Republik Arzach

Feuer von einem Panzer der aserbaidschanischen Streitkräfte (24.9.2020). Quelle: Verteidigungsministerium Aserbaidschan, Azerbaijani Defence Ministry

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Krieg in Karabach geht weiter. Der Krieg im südlichen Kaukasus wird von mehr oder weniger Muselmanen in Aserbaidschan und der Türkei samt muselmanischen Söldnern, die zuvor im Krieg gegen die arabische Republik Syrien kämpften, gegen die christliche Republik Arzach und die nicht weniger christliche Republik Armenien geführt.

Unter der Überschrift „Kampf um Berg-Karabach: Erdoğan unter Verdacht“ wird in „Süddeutsche Zeitung“ (4.10.2020) mitgeteilt, was wir von Anfang an mitteilten, dass nämlich „türkische Offiziere und syrische Islamisten im Kaukasus-Krieg gegen Armenien“ eingesetzt werden. Tomas Avenarius teilt aus Istanbul ferner mit, dass „auf beiden Seiten … Ortschaften mit Bomben, Raketen und Artillerie beschossen worden sein“ sollen und „Aserbaidschan … Geländegewinne für sich „reklamiert habe.

In der „Tagesschau“ (4.10.2020) der ARD wird unter dem Titel „Hauptstadt Bergkarabachs – Neuer Angriff auf Stepanakert“ mitgeteilt, dass „erneut … die Hauptstadt Bergkarabachs von aserbaidschanischen Kräften angegriffen“ worden sei. Dass die Republik Bergkarabach nur bis 2017 so hieß und seitdem Republik Arzach, das wird verschwiegen. Dafür wird mitgeteilt, dass „Armenien die 335.000-Einwohner-Stadt Gandscha“ angegriffen habe und aus „Twitter“ das aserbaidschanische Kriegsministerium zitiert: „Die aserbaidschanische Stadt Gandscha steht unter dem Beschuss armenischer Kräfte.“

Araik Haratjunian, Präsident der Republik Arzach, sollte laut „ORF“ (3.10.2020) „von einer ‚letzten Schlacht‘, die für die Region begonnen habe“, gesprochen haben.

Nikol Paschinjan teilte als Ministerpräsident der Republik Armenien auf „Facebook“ mit: „Meine lieben Landsleute, Brüder und Schwestern, wir stehen vor dem vielleicht entscheidendsten Moment in unserer Geschichte.“ In Eriwan, der Hauptstadt von Armenien, die auch Jerewan geschrieben wird, sieht Paschinjan die Türken – wenn das so weitergeht – bald vor Wien.

Nicht nur Dutzende oder Hunderte, Tausende Muselmanen machten und machen sich auf, auch in diesem heiligen Krieg gegen Christen zu kämpfen.

Unter dem Titel „Armenien-Prmeier Nikol Paschinjan warnt: Türkei bald nahe Wien“ wird Paschinjan in „Bild“ (4.10.2020) wie folgt zitiert: „Wie gesagt ist es das Ergebnis der imperialistischen Politik Erdogans und der Türkei. Das Ziel lautet wahrscheinlich, die Existenz eines unabhängigen Staates Aserbaidschan zu beenden, damit die Türkei ihn übernehmen kann…

Das Problem besteht darin, dass die Armenier im Südkaukasus das letzte Hindernis für die Expansion der Türkei Richtung nördlicher Südosten und Osten darstellen. Denn die imperialistische Politik der Türkei reicht deutlich weiter als in den Südkaukasus. Schauen wir uns das Vorgehen der Türkei im Mittelmeerraum, in Libyen, im Nahen Osten und Irak und in Syrien an. Meine Auffassung ist, dass Bergkarabach und Armenien aktuell eine Zivilisationsfront bilden. Und wenn die internationale Gemeinschaft nicht angemessen auf diese Tatsache reagiert, sollte die Türkei nahe Wien erwartet werden.“

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