Berlin, Deutschland (Weltexpress). Was kommt nach einer Weltmeisterschaft (WM) im Männerfußball in der Wüste beziehungsweise im korrupten wie feudalen Ausbeuter-, Blut- und Terrorstaat Katar? Nein, keine WM im Männerfußball auf schwimmenden Bettenburgen, die auf den Sieben Weltmeeren kreuzen, sondern eine auf drei Erdteilen.
Nach dem Willen von Funktionären soll im Jahr 2030 nach unserer Zeitrechnung die Männerfußball-WM in sechs Staaten auf drei Kontinenten stattfinden. Die drei Kontinente sind Europa, Afrika und Südamerika. Die Staaten sind Portugal, Spanien, Marokko, Uruguay, Argentinien und Paraguay.
Die Entscheidung wurde am Mittwoch nach einer Sitzung von Mitgliedern des sogenannten Rates des als Verein organisierte Internationale Verband des Verbandsfußballs unter dem laut Kennern und Kritikern korrupten Gianni Infantino und der laut Kennern und Kritikern nicht weniger korrupten Fatma Samoura als Geschäftsführerin mitgeteilt. Diese auch als Fußball-Mafia bezeichnete Veranstaltung wird allgemein als FIFA abgekürzt, wobei die vier Buchstaben für Fédération Internationale de Football Association stehen. Gegründet wurde diese Veranstaltung 1904 in Paris. Sie hat ihren Sitz in Zürich in der Schweizerischen Eidgenossenschaft.
Ob sich Gianni Infantino beim verkünden dieses Vorhabens mit dem Eröffnungsspiel „im mythischen Estadio Centenario von Montevideo“ vor lauter Freude über sich und die Seinen eingenäßt hat, wurde nicht überliefert. Weit und breit ist von keiner spontanen Blasenschwäche zu hören und zu lesen. Daher kann ich im WELTEXPRESS nicht über diese Pisse berichten, sondern nur über diese Scheiße. Das erinnert mit ach den Film „Scheiße ist die neue Pisse“ von David Figura (Buch, Regie und Schnitt).
Daß das Turnier 2030 schon heute vergeben wurde, ist mehr oder weniger eine Überraschung. Geplant war die Vergabe auf dem 74. Kongreß im korrupten Internationalen Verband des Verbandsfußballs.