Rauschen in der Wuhlheide und ran im Stadion An der Alten Försterei

Eiserne Schlachtenbummler im Stadion An der Alten Försterei. © Sportick

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Irgendwie fühlt sich die Begegnung Union Berlin gegen SC Freiburg am Sonnabend (15.30 Uhr) wie ein Superduell an. Erstens stehen sich da zwei Teams mit ähnlichem Konzept und zweitens auch noch mit gleichen Zielen gegenüber.

Beide Teams wollen möglichst in der Champions League mitmischen, müssen dafür aber mindesten vier oder fünf Punkte je nach Torverhältnis holen. Freiburgs Trainer Christian Streich erwartet deshalb ein knallhartes Duell, obwohl die Freiburger das Hinspiel mit 4:1 gewonnen haben. Daran denkt Unions-Bankregent Urs Fischer höchsten noch im Hinterstübchen. Er sagte: „Wir erwarten eine überragende Mannschaft, wollen trotzdem die Punkte hier behalten. Wir müssen besonders auf die Standardsituationen aufpassen, da ist Freiburg sehr gefährlich.“

Verstecken müssen sich die Unioner nicht. Immerhin können sie auf 21 Spiele im Stadion An der Alten Försterei verweisen, bei denen sie nicht verloren haben. Natürlich verschwendete Urs Fischer vor fünf Jahren keinen Gedanken an die Champions League als er damals in der Wuhlheide anheuerte und die Unioner in der zweiten Liga im vorderen Mittelfeld standen. „Champions League spielte bei mir keine Rolle. Ich wollte erst einmal die Leistung der Mannschaft stabilisieren“, erinnert sich der Schweizer. Doch dann packte ihn doch ein bisschen der Stolz, als er sagte: „Von den bisherigen 31 Bundesligaspielen der laufenden Saison gehörten wir 29mal zu den ersten vier Teams der Tabelle. Einen Europa-Wettbewerb haben wir sicher. Jetzt werden wir kämpfen, um einen Platz unter den ersten vier Teams zu halten.“

Trainer Fischer kann auf den gesamten Kader zurückgreifen, ob Kapitän Christopher Trimmel mit der Startelf aufläuft, lässt der Trainer offen: „Christopher Trimmel steht zwar vor seinem 300. Spiel für Union, aber darauf kann ich bei der Aufstellung keine Rücksicht nehmen.“

300 Spiele bei den Eisernen schafften bisher her nur Lutz Hendel, Tom Persich und Joachim Siegusch. Alte Kumpel trifft am Sonnabend Janik Haberer. Haberer gehörte sechs Jahre zu den Schwaben und lief immerhin 171mal für die Freiburger auf. Jetzt will er ihnen den Weg zur Champions League möglichst verbauen.

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