Kommt das Comeback des Jahres oder wird das etwa nur herbeigeschrieben und herbeigeschwätzt? – Donald Trump und die Rückkehr ins Weiße Haus – noch im August!

Donald Trump am 1.12.2020 in Washington, VSA. Quelle: Weißes Haus

Wahington, VSA (Weltexpress). Da ist er wieder. Er war nie weg. Er ist nur nicht mehr im Weißen Haus, nicht mehr Präsident und Oberbefehlshaber der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA), aber er ist immer noch da. Die Rede ist von Donald Trump (RP) und dessen Rückkehr ins Weiße Haus.

Schon im Januar 2021, als Trump Washington verließ, gaben er und andere Zeichen für ein Comeback. „Trump bids farewell to Washington, hints of comeback“ oder „Donald Trump leaves White House, hints of comeback“ lauteten Schlagzeilen in Medien vor wenigen Monaten.

Journalisten deutscher Zunge machten Mar-a-Lago in Florida als „Rückzugsort“ aus, wo Trump die Rückkehr ins Weiße Haus in Washington und also sein „Comeback“ plane. Auch das wurde alles im Januar 2021 getitelt, gesagt und geschrieben.

Nun ist Trumps Comeback, Trumps Rückkehr wieder Thema. Lukas Rogalla teilt in „FR“ (4.6.2021) unter dem Titel „Früherer US-Präsident ‚rekrutiert‘ – So bereitet Trump seine Rückkehr ins Weiße Haus vor“ mit, daß Trump „fest davon überzeugt“ sei, „dass ihm der Wahlsieg gestohlen wurde“ und er „nun … Verbündete, die ihm bei seinem Weg zurück ins Amt helfen sollen“, rekrutieren würde. Rogalla schreibt unter anderem, daß „Donald Trump … Leuten erzählt haben“ solle, „dass er davon ausgeht, im August ins Weiße Haus zurückzukehren“, wobei er mitteilt, daß „das Maggie Haberman, preisgekrönte Reporterin der New York Times, auf Twitter“ berichtet habe. Nennt man das nicht „zwitschern“? Rogalla weiter: „Sie fügt hinzu, dass Trump ‚fokussiert wie ein Laser‘ sei, um republikanisch geführte Neuauszählungen in Bundesstaaten voranzutreiben, in denen er im November gegen Joe Biden verloren hatte. Obwohl es keinerlei Beweise gibt, sprechen Trump selbst, Trump-treue Republikaner sowie ihre Wählerschaft nach wie vor von Betrug und einer ‚gestohlenen‘ Wahl.“

Nun, Habermann zwitscherte auf „Twitter“ (1.6.2021): „Trump has been telling a number of people he’s in contact with that he expects he will get reinstated by August (no that isn’t how it works but simply sharing the information).“ Mit anderen, deutschen Worten: „Trump hat einer Reihe von Personen, mit denen er in Kontakt steht, mitgeteilt, dass er erwartet, dass er bis August wieder eingestellt wird (nein, so funktioniert es nicht, sondern teilt einfach die Informationen).“

In Dallas, Texas, erklärte Sidney Powell, eine amerikanische Anwältin und ehemalige Bundesanwältin, „dass Trump einfach wieder eingesetzt werden sollte und dass ein neuer Tag der Amtseinführung wegen ‚ekelhaftem Betrugs und Erlangung eines Putsches der Vereinigten Staaten von Amerika‘ festgelegt werden sollte“. Sie ist wahrlich nicht die einzige, die das so sagt. Die VSA sind so tief gespalten und ziemlich zerrissen wie lange nicht mehr, aber deswegen wird Donald Trump diesen Sommer nicht wieder als Präsident und Oberbefehlshaber ins Weiße Haus zurückkehren.

Unter der Überschrift „Im August will er wieder US-Präsident sein – So plant Donald Trump seine Rückkehr ins Weiße Haus“ teilt Christopher Stolz in „Tagesspiegel“ (4.6.2021) Folgendes mit: „Vom neuesten Plan Trumps erfuhr die Öffentlichkeit Anfang Juni. Ein Plan, den er noch nicht offen ausgesprochen hat, über den aber mittlerweile mehrere Medien unter Berufung auf seriöse Quellen berichten: Trump plant, die Wahl durch Überprüfungen von Stimmzetteln doch noch zu kippen und schon im August wieder als US-Präsident eingesetzt zu werden.“

Noch einmal: „Ein Plan, den er noch nicht offen ausgesprochen hat…“ Ob Maggie Haberman, die das „als Erste ans Tageslicht“ gebracht habe, so Stolz, nun eine Enthüllerin Trumpscher Pläne ist oder eine Tagträumerin, das wird man dann erfahren, wenn Trump seinen „neuesten Plan“ der Öffentlichkeit mitteilt. Bestimmt wird er das nicht erst im September 2021 tun, denn dann ist er doch schon wieder Präsident und Oberbefehlshaber, oder?!

Warten wir ab, was Schwätzer und Schmierer in den Biden-VSA und in Merkel-Deutschland noch so von sich geben, bis Trump wieder ins Weiße Haus in Washington zurückgekehrt ist. Vermutlich wird es nicht lange dauern, bis Donald Trump auf St. Helena gesichtet wird oder auf Aldebaran beziehungsweise das „plant“. Maggie Haberman wird darüber bestimmt „als Erste“ zwitschern.

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