Kommentar: Junge Leute rufen Jürgen – Team Todenhöfer und ein panarabisches Polit-Publikum, das heiß läuft für den rüstigen Redner, Bonnies Ranch und ein stiller See, der kühl ist für alle

Stiller See. Quelle: Wikimedia, CC BY-SA 4.0, Foto: Ratzer

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ist das eine Veranstaltung von Gelbwesten? Auch wenn der eine oder die andere eine gelbe Warnweste trägt, die Antwort lautet nein. Während Jürgen, schwarze Hose, schwarze Jacke, schwarze Schuhe, spricht und behaupte „Wir werden Deutschland wieder zu einem Land des Friedens machen“ wehen Flaggen des Königreichs Hedschas in den panarabischen Farben schwarz, grün und weiß. Nun, die Reihenfolge, wie sie zwischen 1916 und 1920und war 1917 herrschte, stimmt nicht. Die Träger favorisieren offensichtlich diese Farben in der Anordnung schwarz, weiß und grün. Das rote Dreieck bleibt, ist aber nicht so Spitz wie die der Haschemitisches Dynastie im Königreich Jordanien mit dem siebenzackiger Stern.

Wenn nicht einer vom Team Todenhöfer noch in der Hand eine Bundesflagge in den Farben Tiefschwarz, Verkehrsrot und Rapsgelb hochhalten würde, an der „Jürgen, Jürgen“ flott vorbeigeht, könnte man meinen, in Fraktion der Fatah geraten zu sein.

„Menschlich, ehrlich unabhängig steht am oberen Ende der überdachten Bühne, auf der Jürgen Todenhöfer (früher CDU, heute Team Todenhöfer) spricht. Am unteren Rand sind die Hygieneregeln in Wort und (sic!) Bild. Das wird wohl seinen guten Grund haben. Dennoch spricht „Jürgen“ Deutsch und das zu einem Ein-paar-Dutzend-Publikum in Parks und auf Parkplätzen.

„Egal ob Christen, Juden, Muslime oder Atheisten – für uns sind alle Menschen gleich“, sagt er und wiederholt: „alle Menschen gleich. Alle!“ Das gilt also auch für die mit Palituch beziehungsweise Kufiy gekleideten Fans, Follower und Freunde, auch die mit Kopfbedeckung. Nein, Agal, Turban und Fes sind nicht darunter beziehungsweise darauf und also auf dem Haupt.

„Wir sind die ideologische Anti-AfD“, ruft er einer Migrantifa in München, darunter Frauen mit Kopfbedeckung und langen Mäntel unter bayerischer Himmel zu. Paßt! Den Ausländern und Deutschen, die darunter sein mögen, ruft er zu: „Wir kämpfen für die Gleichberechtigung aller Menschen. Wenn mich jemand fragen würde, wenn Euch jemand fragt, wofür seid ihr? Für die Gleichberechtigung aller Menschen! Wenn wir das schaffen in Deutschland, dann dann haben wir Deutschland verändert.“

Es fehlt nur noch die Parole: Umvolker aller panarabischer Farbreihenfolgen, vereinigt Euch! Die scheinen für Jürgen Todenhöfer die Anständigen zu sein, die er zum Aufstand ruft. Zitat: „Für den Aufstand der Anständigen.“

Wer meint, Jürgen Todenhöfer würde Rassenhaß gegen Germanen und Slawen im Allgemeinen und Deutsche im Besonderen verbreiten, der irrt. Seine Wahlkampftour genannten Veranstaltungen sind eher eine Art offener Vollzug, eine Art Soft am Pult und mit Publikum, aber ohne Freud und Freude.

Den gab es beispielsweise neben der Geschlossenen auch in der Bonnies Ranch genannten Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Berlin, einst auch Irrenanstalt Dalldorf geheißen. Vielleicht ist das auch so eine Art Front Deutscher Äpfel nur in Grün, also der Farbe des Kinderfickers Mohammed, den man in einigen deutschen Landen nicht als Pädophilen bezeichnen darf, obwohl er als Rentner, offensichtlich als rüstiger und, wie die tollte Tanja sagen würde, „alter geiler Bock“ mit der sechsjährigen Aisha die Ehe vollzog, als sie neun Jahre als gewesen sei, wie eine Frau in Österreich 2009 in ihren Seminaren zum Thema „Grundlagen des Islam“ mehr oder weniger formulierte.

Spaßguerilla à la Biotic Baking Brigade oder Gay Nigger Association of America ist das allerdings auch nicht, sondern etwas ganz Besonderes. Team Todenhöfer halt und ernsthaft. „Wir werden die Finanzierung der Parteien durch Großspenden über 5.000 Euro verbieten… Wir werden die anarchonistische Kirchensteuer abschaffen.“ Wir werden das gleich morgen machen, dann brauch das Team Todenhöfer nicht auf den Wahlsonntag im September zu warten und kann bis dahin zur Abkühlung in einen stillen See an dem die Flaggen des Königreichs Hedscha wehen.

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