Berlin, Deutschland (Weltexpress). Eigentlich galt Julian Reichelt als Chefredakteur der „Bild“, die zum Medienkonzern Axel Springer SE gehört, als rehabilitiert. Jetzt gilt er als „gefeuert“ oder „entbunden“. Offiziell heißt es, daß „Reichelt von seinen Aufgaben“ entbunden worden sei.
In einer Presseinformation vom 18.10.2021 wird unter der Überschrift „Nach neuen Erkenntnissen: Axel Springer entbindet Julian Reichelt von seinen Aufgaben“ darüber informiert, daß „BILD-Chefredakteur Julian Reichelt mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden“ worden sei. Weiter heißt es: „Als Folge von Presserecherchen hatte das Unternehmen in den letzten Tagen neue Erkenntnisse über das aktuelle Verhalten von Julian Reichelt gewonnen. Diesen Informationen ist das Unternehmen nachgegangen. Dabei hat der Vorstand erfahren, dass Julian Reichelt auch nach Abschluss des Compliance-Verfahrens im Frühjahr 2021 Privates und Berufliches nicht klar getrennt und dem Vorstand darüber die Unwahrheit gesagt hat.“
Vor allem die „ergänzenden Informationen zum Hintergrund der heutigen Entscheidung“ sind brisant. Sechs werden genannt. Auf eine Presseinformation vom 25.3.2021 wird hingewiesen und auf das „Compliance-Verfahrens im März 2021“ zu dem mitgeteilt wird: „Fehler, die eine unverzügliche Trennung gerechtfertigt hätten, konnten nicht bewiesen werden und wurden von Julian Reichelt bestritten. Statt einer Kündigung gab es eine zweite Chance.“
Und zur zweiten Chance, nachdem Reichelt in diesem Jahr bereits für zwei Wochen freigestellt wurde, seien angeblich „neue Erkenntnisse über das aktuelle Verhalten“ von Julian Reichelt gewonnen worden. Doch wer ist der Verlierer?
In der „Zeit“ (18.10.2021) wird unter dem Titel „‚Bild‘-Zeitung: Axel Springer entbindet ‚Bild‘-Chefredakteur Reichelt von Aufgaben“ werden zu den damaligen Vorwürfen festgehalten: „Grund waren unter anderem Vorwürfe des Machtmissbrauchs sowie des Drogenkonsums am Arbeitsplatz. Reichelt soll Mitarbeiterinnen, mit denen er eine intime Beziehung gehabt habe, begünstigt haben, lautete ein weiterer Vorwurf. Nachdem Vorwürfe sexueller Belästigung in dem internen Verfahren nicht bestätigt wurden, blieb Reichelt Chefredakteur zusammen mit Würzbach.“ Gemeint ist Reichelts Stellvertreterin Alexandra Würzbach, die auch vor dem ersten Verfahren dessen Stellvertreterin war.
Hat sich Reichelt koksend durch die Redaktion gefickt? Daß man die Welt im Allgemeinen und die bei Springer im Besonderen nur stoned ertragen kann, dafür dürfte jeder vernünftige Mensch genauso Verständnis zeigen wie für einen guten und geilen Fick, den alle Beteiligten nicht nur können sollten, sondern wollen müßten. Bei Springer dürfen die das wohl nicht. Gegen guten und geilen Geschlechtsverkehr hatten wir beim WELTEXPRESS nocht nie etwas einzuwenden. Fickt euch durch die Berliner Republik, bevor diese euch fickt euch, so oder so ähnlich dürfte das Motto des Miteinanders in der WELTEXPRESS-Redaktionsstube lauten. Was soll ich schreiben: Motten gibt es viele!
„Sex and Drugs and Rock and Roll“ ist ein Lied, das WELTEXPRESS-Chefredakteur Stefan Pribnow auf seinen Klampfen zupfen kann. Schlagen kann er auch (freue sich, wer’s kennt). Er singt nur nicht so superb wie Ian Dury.
Übrigens scheinen manche Zeitgenossen, die auch früher keine Genossen waren, von Genießern ganz zu schweigen, zu meinen, daß Julian Reichelt nur das Bauernopfer bei der Übernahme der VS-Mediengruppe Politico durch den Springer-Konzern sei. Wir halten ihn eher für das Opfer seiner für viele Personen in Staat und Kapital sowie Politik und Big Pharma dieser Berliner Republik, die nicht nur ein Vasallenstaat ist, sondern auch ein Vielvölkerstaat, der immer mehr umvolkt und mohammedanisiert wird, zu kritischen Berichterstattung. Weder die Bourgeoisie im Allgemeinen noch die Regierung und das Regime im Besonderen ertragen das. Daß Millionen Dummdeutsche davon keine Ahnung haben, das steht in einem anderen WELTEXPRESS-Artikel.