Knappe 0:2-Niederlage gegen Essen – Mannschaft zeigt spielerische Fortschritte – VfL bietet DFB-Pokalfinalist die Stirn

Simone Holder - Torhüterin des VfL Sindelfingen © Dietmar Tietzmann

Högner: Riesenkompliment an das junge VfL-Team

Die Tore für die Gäste aus dem Ruhrgebiet erzielten vor 130 Zuschauern im Floschenstadion Charline Hartmann (7.) und Dominique Janssen (41.). „Ich kann meiner Mannschaft heute nur ein Lob aussprechen. Sie hat über 90 Minuten aggressiv dagegengehalten und ein gutes Kombinationsspiel aufgezogen“, lobte Uzun sein junges Team. Auch sein Gegenüber Cheftrainer Markus Högner war angetan von der Leistung des VfL. „Riesenkompliment an den Gegner, der es mit einer jungen Mannschaft richtig gut gemacht hat. Wir sind sehr froh, dass wir die drei Punkte ergattern konnten“, so Högner erleichtert.

Uzun: wir müssen auf dem Weg weitermachen

In den ersten zehn Minuten war der VfL noch nicht richtig auf dem Platz und lag nach einem vermeidbaren Gegentor früh in Rückstand. Bis vier Minuten vor der Halbzeit konnte der VfL die knappe Gäste-Führung halten, ehe Janssen mit einem kernigen Freistoß aus 20 Metern auf 2:0 erhöhte. „Eigentlich war es ungerecht, dass wir zur Pause 2:0 vorne lagen“, erkannte SGS-Coach Högner. In Durchgang zwei hielt der VfL die Partie weitestgehend offen. „Leider fehlt uns im Angriff der Mut und wir kommen nicht in die gefährliche Zone des Gegners“, analysierte Uzun. „Wir müssen auf dem Weg weitermachen und irgendwann werden wir uns auch mal mit einem Tor belohnen“, hofft Uzun.

Die Sindelfingerinnen bleiben Schlusslicht

Im Vergleich zur 0:8-Pleite im Hinspiel spielte der VfL sehr gefällig und überzeugte durch hohe Laufbereitschaft. „Die heutige VfL-Mannschaft spielt besser organisiert und hat es ganz ordentlich gemacht“, ergänzte Högner. Am kommenden Sonntag, 27. April 2014, muss der VfL zum Aufsteiger BV Cloppenburg. Mit einem Zähler bleiben die Sindelfingerinnen am Tabellenende, während sich die SGS auf Platz sieben vorschob und dem Derby gegen den MSV Duisburg entgegenfiebert.

So spielten sie im Floschenstadion in Sindelfingen:

VfL Sindelfingen vs. SGS Essen 0:2 (0:2)

VfL Sindelfingen: Holder – Münz – Grimm (57. Uhl), Vorbeck, Blöchl, Wörner – Sender (73. Rall), Selensky, Borowski – Schneider (81. Moraitou) –Böhringer – Trainerteam: Saban Uzun/Alexander Schick

SGS Essen: Weiß – Klasen, Janssen, Martini, Dörpinghaus – Doorsoun (46. Freutel), Mester, Dallmann, Ioannidou (84. Dierkes) – Hartmann, Gier (68. Wolf) – Cheftrainer Markus Högner

Tore: 0:1 Hartmann (7.), 0:2 Janssen (41.)

Rote Karten: keine – Gelb-Rote Karten: keine – Gelbe Karten: Dörpinghaus – Selensky, Schneider

Schiedsrichterin: Daniela Illing (Limbach-Oberfrohna)

Zuschauer: 130

Vorheriger Artikel„Popmusik ist für Schafe, und wir sind Wölfe, die sich als Schäfer verkleidet haben“ – Das ultimative Sachbuch zum slowenischen Kunstereignis „Laibach und NSK“
Nächster ArtikelMilchiges Gelb bis trübes Hellgrün – Christopher Eckers geheimnisvoller neuer Roman schimmert als sprachlicher Edelstein