Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Die höchsten Lohnarbeiter der Stellantis N.V. (Stellantis), eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Hoofddorp im Königreich der Niederlande, pokern entweder hoch und haben die Mehrheitsübernahme für ein Jeep-Joint-Venture in der VR China, das im März 2010 gegründet worden sei, echt abgeblasen. Offiziell heißt es, daß das Joint Venture mit China Guangzhou Automobile Group Co. Ltd. (GAC), einer Aktiengesellschaft mit Sitz in Guangzhou im Kanton Guangdong, komplett beendet werde, weil es mit dem Vorhaben nicht vorangehe.

Vorwärts nimmer bedeute laut Stellantis, daß Fahrzeuge der Marke Jeep in die VR China exportiert werden müßten. Daß dafür niemand Hersteller benötigt, sondern nur noch Händler beziehungsweise Verkäufer, das ist klar. Daß die Veranstaltung nur Miese machte, das auch beziehungsweise Kenner und Kritiker wußten das immer. Jetzt können alle wissen, die das wissen wollen, daß die geplatzte „Vision“ für die Bilanz des ersten Halbjahres mit rund 297 Millionen Euro an Sonderkosten zu Buche schlägt.

Ist diese Stunde also keine Sternstunde für die Kapitalisten der Stellantis N.V. oder wurde gerade noch rechtzeitig die Reißleine gezogen, bevor aus Millionen Milliarden werden, um mit einem blauen Auge davonzukommen?

Andererseits sind Millionen für Milliardäre Erdnüsse, oder?

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