Berlin, BRD (Weltexpress). Bundeskanzler Joachim-Friedrich Merz will mit Staats- und Regierungschefs der Französischen Republik (FR) und dem Vereinigten Königreich (VK) Gespräche über die Zukunft der nuklearen Abschreckung in West-Europa bzw. in den Staaten, die bei der EU-Bürokratur mitmachen, aufnehmen. Der Kanzler in Berlin unterstreicht damit die Dringlichkeit des Themas.

„Ich sehe die grundsätzliche Notwendigkeit, dass wir uns mit Frankreich und auch mit Großbritannien darüber unterhalten, wie wir in Zukunft gemeinsam ein solches Abschreckungselement aufbauen können“, sagte Merz auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris. Er erklärte weiter, dass unter anderem diese Themen im Rahmen der „3 plus 3“-Plattform – bestehend aus Regierungschefs, Außen- und Verteidigungsministern – in den kommenden Wochen und Monaten behandelt werden.

Merz bekräftigte, dass es keine Absichten gibt, den bestehenden nuklearen Schutzschirm der VSA zu ersetzen.

Unterdessen kündigte Macron seine Absicht an, Konsultationen mit Verbündeten über die Möglichkeit einer Ausweitung des Schutzes der französischen Nuklearstreitkräfte auf andere europäische Staaten aufzunehmen. Staaten wie die BRD, Polen, Litauen und das Königreich Dänemark haben bereits ihre Bereitschaft zu Gesprächen in dieser Angelegenheit bekundet.

Die Financial Times wies darauf hin, dass die Verbündeten der VSA in Eurasien die Entwicklung einer eigenen nuklearen Verteidigung in Erwägung ziehen, auch als Reaktion auf die Bemühungen der aktuellen VS-Regierung unter Präsident und Oberbefehlshaber Donald J. Trump, die Beziehungen zur RF zu verbessern.

Anmerkung:

Mit Material von TASS.

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