„Jedem zweiten Wohnungsbauunternehmen fehlen Aufträge“ – Auftragsmangel nicht nur beim Wohnungsbau in der BRD

Baukräne in der Dämmerung. Quelle: Pixabay, Foto: Rene Rauschenberger

Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Daß den Kapitalisten in der BRD Aufträge fehlen, das drückt nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf Umsätze und Gewinne, von der guten Laune ganz zu schweigen. Zum Geschäftsklima beim Wohnungsbau heißt es in einer IFO-Pressemitteilung vom 10.5.2024, daß „mehr als jede zweite Firma (55,2 Prozent) … im April von Auftragsmangel“ berichte. Nun, das werden vermutlich entweder Kapitalisten oder Lohnarbeiter sein, die berichten, denn noch können Firmen weder schreiben noch sprechen.

Daß „im März“ 2024 nach unserer Zeitrechnung die Prozentzahl bei „56,2“ gelegen habe, das wird zwar nicht verschwiegen, ist aber kein Trost. Klaus Wohlraber wird als „Leiter der ifo-Umfragen“ (Eigenschreibweise) wie folgt zitiert: „Die Wohnungsbauer suchen nach Hoffnungssignalen.“

Weiter wird in der besagten Pressemitteilung darüber informiert, daß „auch die vielen Stornierungen … ein großes Problem bleiben“ würden. „Im April meldeten 17,6 Prozent der Betriebe stornierte Projekte, nach 19,6 Prozent im März. Das Geschäftsklima im Wohnungsbau stieg zwar deutlich an, bleibt aber weiterhin tief im negativen Bereich. Die Erwartungen sind weit von Optimismus entfernt.“

„Im Tiefbau berichteten 22 Prozent von einem Auftragsmangel. Die Unternehmen sind dort auch wesentlich zufriedener mit den laufenden Geschäften.“ Laut Wohlrabe sei die Skepsis im Hochbau „nicht so stark“.

Anmerkung:

Siehe auch den Beitrag

im WELTEXPRESS.

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