Islamistenchef gefasst – Anführer muselmanischer Terrorsoldaten in Afghanistan festgenommen

Hubschrauber über dem Hindukusch.
VS-Amerikanischer Hubschrauber über dem Hindukusch, Afghanistan. Copyright Photo USArmy Spc Ken Scar 7th MPAD

Kabul, Afghanistan; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Ein muselmanischer Krieger weniger, möchte man meinen. Doch das Muselmanentum gleicht seit Anbeginn einer Hydra, einem vielköpfigen schlangenähnlichen Ungeheuer.

Wer weiß nicht, dass der Hydra, schlägt man ihr einen Kopf ab, an dessen Stelle zwei neue wachsen. Außerdem gilt Gläubigen der Kopf in der Mitte als unsterblich. Nebenbei bemerkt solle schon der Hauch der Hydra tödlich gewesen sein. Der Hauch der Muselmanen ist das zwar nicht, doch das Muselmanentum breitet sich immer weiter aus. Ihre Führer sprechen bei der Expansion in ein christliche Lande mit gespaltener Zunge, ordnen sich angeblich unter die Gesetze der jeweiligen Staaten, predigen oft insgeheim und immer offener die Scharia.

Ab und an gelingt ein Angriff auf den Kopf in der Mitte. In „DW“ (4.4.2020) wird unter der Überschrift „Sondereinheit fasst IS-Führungsriege von Afghanistan“ darüber informiert, dass „Aslam Faruki, der auch unter dem Namen Maulawi Abdullah auftritt, … die Terrorgruppe ‚Islamischer Staat‘ (IS) in Afghanistan seit etwa einem Jahr geführt“ habe. „Bei einer Spezialoperation wurde der Islamistenchef zusammen mit 19 weiteren Kämpfern jetzt gefasst, wie Afghanistans Nationale Sicherheitsdirektion in Kabul mitteilte. Details will der afghanische Geheimdienst in den nächsten Tagen bekannt geben.“

Zum IS am Hindukusch heißt es weiter: „Die IS-Terrormiliz ist in Afghanistan seit Anfang 2015 aktiv – anfangs als kleine Gruppierung, die sich als Ableger des im Irak und in Syrien ausgerufenen Kalifats verstand. Zunächst gehörten dem IS einige afghanische sowie pakistanische Taliban an, die ihre Stellungen jenseits der Grenze zu Pakistan hatten aufgeben müssen. Mittlerweile verfügt der IS am Hindukusch nach Geheimdiensterkenntnissen über mehrere tausend Kämpfer. Unter ihnen sind militante Islamisten aus Usbekistan und anderen zentralasiatischen Ländern, aus Indien, dem Nahen Osten und Tschetschenien.“

In „Kleine Zeitung“ (4.4.2020) wird unter dem Titel „Anführer des IS-Ablegers in Afghanistan festgenommen“ zudem mitgeteilt, dass unter den 19 weiteren Kämpfern „auch zwei ranghohe Kommandanten der Terrorgruppe“ seien, wie „die Nationale Sicherheitsdirektion am Samstag mitgeteilt“ habe.

In „T-Online.de“ (4.4.2020) heißt es unter „Kampf gegen den Terror – Anführer der IS-Terrorgruppe in Afghanistan gefasst“, dass „der IS … seit seinem Auftauchen zahlreiche Anschläge vor allem auf schiitische Moscheen, Stadtbezirke und Versammlungen verübt“ habe. „Die Zahl der IS-Angriffe war vor allem 2018 stark angestiegen, seit 2019 allerdings gesunken. Die meisten IS-Angriffe dokumentiere die UN in der Provinz Nangarhar, Kunar und in Kabul.

Bei einem Anschlag auf eine Gedenkzeremonie für einen politischen schiitischen Führer starben im März über 30 Menschen, bei einem Attentat in einem Sikh-Tempel kamen in der vergangenen Woche 25 Zivilisten ums Leben. Beide Anschläge beanspruchte die Terrorgruppe für sich.“

Dass der Kopf in der Mitte alles andere als unsterblich ist, das ist klar, aber er ist schwer zu kriegen.

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