In einem „taff game“ gewinnen die Adler aus Mannheim bei den Eisbären in Berlin mit 4:3 nach Verlängerung

Zum Spiel: Zögerlich beginnen die Reihen der Berliner ihr Spiel. Dann legt Daniel Weiß für TJ Mulock auf. 1:0 für die Eisbären (6.). Die Schlachtenbummler sind zufrieden. Die Eisbären sind es auch. Der Gast aus Mannheim liegt zurück. Zug und Zug kommen die Adler auf Touren. Spylo gleicht in Überzahl aus (12.). Zum Ende des ersten Drittels müssen ein Adler und ein Eisbär auf die Strafbank. Das nutzen die Gäste. Hackert sorgt für die Führung (19.). Wir vom Weltexpress sind uns einig: nicht unverdient.

Im zweiten Drittel läuft es immer noch nicht Rund für die Berliner Bären. Um so besser für Mannheim. Hedlund erhöht auf 3:1 (25.). Constantin Braun überwindet endlich Brathwaite vor dem Adlergestell (29.). Zum ersten Mal trifft der Neue für seinen Club. Der Meister scheint zurück in der Spur. Die Spieler legen einen Zahn zu, spielen schneller und effektiver. Das Publikum freut sich und feiert stimmgewaltiger. Selbst dem uneingeweihten Betrachter nun klar: die Eisbären haben hier und heute ein Heimspiel. Kurz vor Schluß des zweiten Drittels trifft André Rankel zum umjubelten Ausgleich. Wir sind uns wieder einig: Das geht in Ordnung.

Im letzten Drittel liegt der Vorteil auf Seiten des Gastgebers. Und der Unparteiische, Willi Schimm, erweist sich nicht als Heimschiedsrichter. Wie auch immer: der Puk will nicht, wie die Hauptstädter es wollen. Viele Möglichkeiten – zu viele -, die Begegnung zu drehen, bleiben ungenutz. Den Gästen gelingt übrigens auch kein Torerfolg. So kommt es, wie es kommen muß: Verlängerung. Während die Eisbären auf den Siegtreffer drängen, trifft Arendt (63.). Unverhofft kommt oft. Zum nächsten Spiel kommt Augsburg und dann wird alles wieder gut. Oder? Weltexpress wird vor Ort sein und berichten.

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