In der Bundesliga bleibt Bayern München das Maß aller Mannschaften – Die Lage der Liga? Alles Lüge!

Bier von hier.
Das Maß aller Dinge ist und bleibt die Maß. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Vorletzter Saison, letzte Saison und auch diese Saison ist und bleibt der FC Bayern München das Maß aller Mannschaften in der Bundesliga. Die Gernegroßen aus Leipzig und Dortmund wie die einst Großen aus Bremen und Hamburg, sie alle haben das Nachsehen.

Selbst ein um Weltfußballer wie Xabi Alonso und Philipp Lahm, die ihre Karrieren beendeten, sowie Welttorhüter Manuel Neuer, der sich am Fuß verletzte oder den immer noch verletzungsbedingt fehlenden Franck Ribéry, geschwächter Kader ist, wenn ein Trainer wie Jupp Heynckes dafür sorgt, dass auch der Wille zum Können der Übriggebliebenen nicht zu kurz kommt, zu stark für die Resterampe Bundesliga. Denn nur, wer bei den ganz großen Fußball-Unternehmen in Westeuropa nicht für sehr gut befunden wird, der ist für die Bundesliga gut genug, in der selbst die Schlappen wie Schalke 04, Hannover 96 oder Eintracht Frankfurt, die selbst für die 2. europäische Liga zu schlecht sind, oben stehen.

Alles Lüge

Sagen wir es ganz offen: Seit Jahren nimmt das Niveau in der Bundesliga ab und zwar in dem Maß, wie die Hofberichterstatter fast aller Konzern- sowie der meisten Klein- und Kleinstmedien diese immer höher schreiben. Wer kann sich wirklich noch an den letzten Sieg einer deutschen Mannschaft außerhalb der ersten europäischen Liga, die von der Vereinigung Europäischer Fußballverbände großspurig „Champions League“ (CL) genannt wird, obwohl dort auch die ersten, zweiten, dritten und vierten Verlierer der jeweiligen Ligen mitspielen dürfen, erinnern? Nur noch die Alten beim SV Werder Bremen, die es nach dem Pokalsieg auf europäischer Ebene sogar noch einmal ins Finale des UEFA-Cups, der danach in Europa League (EL) umbenannt wurde, schafften, doch dort nicht den Sieg, weil mit Diego der Spielmacher gelbgesperrt ausfiel und die Elf von Trainer Thomas Schaaf gegen Schachtjor Donezk in Istanbul nach 120 Minuten mit der bekannten Abwehrschwäche (für ein, zwei Gegentore waren Werder immer gut, aber auch vorne für mindestens ein Tor mehr) ohne den ballsicheren und damals brillianten Brasilianer als Verlierer vom Platz ging. Zu der Zeit spielten für Werder auch noch Klassespieler wie Tim Wiese im Tor, Naldo in der Abwehr, Mesut Özil und Thorsten Frings im Mittelfeld und Claudio Pizarro im Angriff. Heute reicht das – ich wiederhole mich: allen Hofberichterstattern der Konzernmedien zum Trotz, die jeden Furz zur Duftnote hochschreiben – nicht einmal mehr, um mit Gurkentruppen aus Gelsenkirchen, Hannover oder Frankfurt mithalten zu können.

Zurück zum Maß aller Mannschaften: zum FC Bayern München. Mit Heynckes rückte der Rekordmeister nach dem Samstagabendsieg in Dortmund am Möchtegern-Herausforderer vorbei und mit Wollen, Können und Dürfen und Schnickschnack und großen Glanz rafften sie sich dezimierten Möglichkeiten aus einem Fünf-Punkte-Rückstand auf die Borussia zu einem Sechs-Punkte-Vorsprung auf. Vor allem Mannschaftskapitän Arjen Robben zeigte mit seiner Willensstärke, das er Heynckes ebenbürtig ist.

Er und auch die anderen Männer von Bayern München zeigten sich als Persönlichkeiten und als Mannschaft reifer. Robben, Robert Lewandowski und David Alaba trafen zum nie gefährdeten 3:1-Sieg. Müde Krieger wie Vidal oder hüftsteife Kicker wie Boateng lies Heynckes auf der Bank. Richtig so, denn Fußball ist nicht nur ein Ballsport, sondern auch ein Laufsport und wer nicht mit- sonder nur hinterherläuft, der muss Nachsitzen.

Die Lage der Liga ist bei allen Mannschaften außer er aus München mangelhaft. Doch der FC Bayern München sollte sich durch den Platz an der Sonne in der Bundesliga nicht blenden lassen. Die Spanier (FC Sevilla, FC Barcelona, Real Madrid und Atletico Madrid in CL sowie FC Villarreal in der EL), Franzosen (Paris SG in der CL und Olympic Lyon in der EL) und Engländer (Manchester United, Manchester City, Liverpool, Chelsea und Tottenham in der CL oder Arsenal in der EL) sowie die wiedererstarkten Italiener (AS Rom und Juventus Turin in der CL sowie Milan und Bergamo und Lazio Rom in der EL) setzen international Maßstäbe. In der EL sind selbst Mannschaften wie Östersunds FK, Sorja Luhansk, Bilbao, RS Belgrad, Baryssau, Ludogorez Rasgrad, Braga und viele andere mehr  besser als Bundesligisten. Seien wir ehrlich: Die Mannschaften aus Berlin, Köln und Hoffenheim sind selbst für die zweite europäische Liga zu schlecht.

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