Berlin, Deutschland (Weltexpress). Der Branchenverband Europäische Automobilherstellerverband mit Namen Association des Constructeurs Européens d’Automobiles (ACEA) und Sitz in Brüssel teilt am 19.11.2019 unter dem Titel „Pkw-Neuzulassungen: -0,7% 10 Monate nach 2019; + 8,7% im Oktober“ mit, dass „der EU-Pkw-Markt um 8,7% auf 1.177.746 zugelassene Einheiten“ im Oktober 2019 stieg. „Dies war die höchste seit 2009 verzeichnete Zahl im Oktober. Im selben Monat des Vorjahres gingen die Registrierungen nach Inkrafttreten des WLTP-Tests um 7,3% zurück, was eine niedrige Vergleichsbasis für 2019 darstellte.“
Der ACEA informiert en detail über einzelne Staaten, die bei der EU-Veranstaltung mitmachen. Mit „Ausnahme von Zypern und dem Vereinigten Königreich (VK)“ hätte es Zuwächse gegeben. „Vier der fünf wichtigsten EU-Märkte verzeichneten starke Zuwächse: Deutschland (+ 12,7%), Frankreich (+ 8,7%), Italien (+ 6,7%) und Spanien (+ 6,3%)“. Im VK sei „der Pkw-Absatz um -6,7% zurückgegangen.
Für das noch laufende Jahr 2019 seien „die Pkw-Neuzulassungen im Vergleich zu den ersten zehn Monaten des Jahres 2018 um 0,7%“ zurückgegangen. „Obwohl die Nachfrage in den Monaten September und Oktober EU-weit zunahm, blieb Deutschland (+ 3,4%) der einzige große europäische Markt, der bislang ein Wachstum verzeichnete.
In der BRD brummt also der PKW-Markt, in Spanien (-6,3%) und im VK (-2,9%) geht es bergab und Stagnation in Italien (-0,8%) und Frankreich (-0,3%). Der ACEA spricht von einer Erholung.
In „Spiegel-Online“ (19.11.2019) wird unter der Überschrift „Plus neun Prozent – Autoabsatz in Europa steigt“ darüber informiert, dass „auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) in Berlin … auf den ’statistischen Effekt‘ mit dem Abgas-Testverfahrens WLTP nach seiner Einführung „vor einem Jahr“ hinweise und sich erst jetzt „die volle Verfügbarkeit der Modelle bemerkbar“ mache.
Weiter heißt es: „In China gingen die Verkaufszahlen im Oktober nach VDA-Angaben erneut zurück. Mit 1,9 Millionen Fahrzeugen lag das Marktvolumen 6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In den ersten zehn Monaten des Jahres seien 16,9 Millionen Autos abgesetzt worden, ein Rückgang um 11 Prozent.“