In Bonn hat die Staatsanwaltschaft wieder zugeschlagen und OB Jürgen Nimptsch und die Bürger verärgert – Große Diskussion um die Verhältnismäßigkeit der Mittel! –

OB Jürgen Nimptsch

Bonn (Weltexpress) – Neuer Ärger und große Verärgerung in Bonn: „Wir sind doch alles keine Kriminelle“, schimpfte eine Bürgerin auf dem Bonner Marktplatz, denn die Nachricht, dass beim Bonner Stadtkämmerer in Sachen „Finanzverwaltung“ die Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung veranlasst hatte, ließ die Gemüter nicht kalt. „Ausgerechnet bei Professor Dr. Ludger Sander, das darf doch nicht wahr sein“, so lautete es auch aus dem Bonner Rathaus. Es ging mal wieder um das Konferenzzentrum, jetzt um diejenigen Gelder, die von der Bundesregierung als Zuschuss(Rücklagen) an die Stadt gegeben worden waren. Da wurde mit dieser Durchsuchung der Eindruck erweckt, als ob mit diesem Geld in Millionenhöhe möglicherweise unrechtmäßig spekuliert worden sei. Über das Thema der Rücklage für das Konferenzzentrum hatte es bereits im Frühjahr einen intensiven Austausch zwischen dem strafrechtlichen Berater der Stadt und der Staatsanwaltschaft gegeben. In einer Presseerklärung erinnerte Nimptsch ausdrücklich an diesen Sachverhalt.

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