Hurra, Hörfilme – 16 Nominierungen zum Deutschen Hörfilmpreis 2018

Ein kluger Kopf im Himmel über Berlin? © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, 2016

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Gut für alle, die blind oder sehbehindert sind, das es Hörfilme gibt. Hörfilme sind Audiodeskription versehen, die in knappen Worten zentrale Elemente der Handlung sowie Gestik, Mimik und Dekor beschreibt, die in Dialogpausen eingesprochen werden. Dadurch können auch Blinde und Sehbehinderte Filme besser verstehen und genießen.

Dass es auch dafür einen Preis gibt, das ist prima. Vorschläge für den Deutschen Hörfilmpreis 2018 durften von Anfang September 2017 bis 5. November 2017 eingereicht werden für die Bereiche Spielfilm (Kino/TV), Kurzfilm, Kinder- und Jugendfilm, Dokumentation und Serie/TV-Reihe. Für den nächsten Deutschen Hörfilmpreis, der seit 2002 vom Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) verliehen und von der Aktion Mensch unterstützt wird, gehen 16 Nominierungen ins Rennen.

Bester Hörfilm des Jahres

Am 14. Dezember 2017 gab der DSBV die Nominierungen für die Verleihung am 20. März 2018 im Kino International in Berlin bekannt gegeben. Die folgenden Produktionen haben mit ihren hochwertigen Bildbeschreibungen die Finalrunde um den begehrten Titel „Bester Hörfilm des Jahres“ erreicht:

Beuys (Deutschland 2017, Regie: Andres Veiel) eingereicht von speaker-search als Dokumentation

Blinky Bill – Das Meer der weißen Drachen (USA/Australien 2015, Regie: Deane Taylor) eingereicht von KIKA als Kinder-/Jugendfilm

Die Lebenden und die Toten (1) – Ein Taunuskrimi (Deutschland 2016, Regie: Marcus O. Rosenmüller) eingereicht vom ZDF als Serie/TV-Reihe

Die Vierhändige (Deutschland 2017, Regie: Oliver Kienle) eingereicht von Erfttal Film als Spielfilm

Die Unsichtbaren (Deutschland 2017, Regie: Claus Räfle) eingereicht von CinePlus Filmproduktion als Dokumentation/Spielfilm

Einsamkeit und Sex und Mitleid (Deutschland 2017, Regie: Lars Montag) eingereicht vom Bayerischen Rundfunk als Spielfilm

Für Hund und Katz ist auch noch Platz (Großbritannien 2013, Regie: Max Lang, Jan Lachauer) eingereicht vom ZDF als Kinder-/Jugendfilm

In aller Freundschaft; Folge 773: Mach‘s gut, Nick (Deutschland 2017, Regie: Heidi Kranz) eingereicht vom Mitteldeutschen Rundfunk als Serie/TV-Reihe

Kundschafter des Friedens (Deutschland 2016, Regie: Robert Thalheim) eingereicht von Majestic Filmverleih als Spielfilm

Landgericht – Geschichte einer Familie (1) (Deutschland 2017, Regie: Matthias Glasner) eingereicht vom ZDF als Spielfilm

Licht (Deutschland 2017, Regie: Barbara Albert) eingereicht von farbfilm verleih als Spielfilm

Meine fremde Freundin (Deutschland 2017, Regie: Stefan Krohmer) eingereicht vom Norddeutschen Rundfunk als Spielfilm

Rabbi Wolff (Deutschland 2016, Regie: Britta Wauer) eingereicht von Basis Berlin als Dokumentation

Simpel (Deutschland 2017, Regie: Markus Goller) eingereicht von Universum Film als Spielfilm

Tatort ­– Der Tod ist unser ganzes Leben (Deutschland 2017, Regie: Philip Koch) eingereicht von X Filme Creative Pool als Serie/TV-Reihe

Wendy – Der Film (Deutschland 2017, Regie: Dagmar Seume) eingereicht von Bantry Bay als Kinder-/Jugendfilm

Mehr im Fratzebuch unter https://www.facebook.com/Deutscher.Hoerfilmpreis und nach der Vergabe im WELTEXPRESS.

Vorheriger ArtikelFlinten-Uschi und der Helikopter-Notstand
Nächster ArtikelHausmitteilung: Frohes Fest – Gesundheit und Geld