„Höegh Esperanza“, die Flüssiggashoffnung der Dummdeutschen

Ein Tanker in Wilhelmshaven. Quelle: Pixabay, Foto: Erich Westendarp

Wilhelmshaven, Deutschland (Weltexpress). In der BRD sei, so heißt es in Staat und Kapital, insbesondere in Politik und Presse, der erste Anleger für Flüssiggas in Betrieb gegangen. Das ist wahr, aber klar ist auch, daß dabei differenziert werden muß, denn Gas ist nicht gleich Gas. Das gilt auch für Flüssiggas.

Sehen wir vom flüssigen Biomethan (LBM) ab, besteht ein Flüssiggas aus Propan und Butan sowie einem Mix aus beidem, ist im Normalzustand gasförmig und nicht flüssig. Es muß also verflüssigt werden und später wieder vergast.

Das Flüssiggas, das vor allem aus dem Königreich der Niederlande, dem Königreich Belgien und den VSA kommt und auch Liquefied Petroleum Gas (LPG) genannt wird, läßt sich bei der Förderung von Erdgas und Rohöl gewinnen und in Raffinerien bei der Destillation, Reinigung und Veredelung von Rohöl herstellen. Per Tank- oder Kesselwagen sowie Binnenschiff und Tanker kommt es in die BRD.

Zum LPG wird das LNG und also das Liquified Natural Gas unterschieden. Das ist verflüssigtes Erdgas, das nicht wie LNG nur mit ein wenig Druck verflüssigt wird, sondern indem es auf auf −161 bis −164 ° Celsius runtergekühlt wird. Dann ist das Volumen des Erdgases nur noch ein Sechshundertstel groß beziehungsweise klein. Dadurch lohnt sich der Transport auf der Straße, der Schiene und dem Wasser in gewisser Weise, wenn der Preis stimmt, denn das Runterkühlen beziehungsweise Verflüssigen kostet Geld, viel Geld.. Ansonsten wird Erdgas in der Regel gasförmig und durch Rohre geliefert.

Daß LNG auch noch gefährlich ist, das ist wahr und klar. Bei der Verflüssigung oder der Vergasung kann es Puff machen und dann löst sich der Profit in Rauch auf. Wird LNG auf Schiffen oder in Automobilen verbrannt, dann fliegt das im LNG vorhandene Methan in die Luft. Explodiert die Veranstaltung, also der Verbrennungsmotor, kann das äußerst unangenehm werden, auch für die CO2-Bilanz. Wahrlich, die Treibhausgas-Bilanz bei LNG ist alles andere als gut.

Üblen Christen und Sozen, Olivgrünen und Besserverdienenden der üblichen Einheitsparteien der BRD ist der Käse Wurst. Sie redeten und schrieben darüber über Jahre. In Brunsbüttel und Wilhelmshaven sollten LNG-Terminals entstehen. Nun ist die erste Anlage für das Anlanden von LNG fertig. In Wilhelmshaven soll dort eine schwimmende Speicher- und Regasifizierungsanlage, auch Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) genannt, festmachen. und zwar im Dezember 2022. Diese FSRU trägt den Namen „Höegh Esperanza“ und gehört den Kapitalisten der Höegh LNG Holdings. Als Heimathafen gilt Oslo und die Flagge, unter der die Höegh Esperanza fährt beziehungsweise steht, ist die des Königreiches Norwegen. Nebenbei bemerkt: Die Maschine des Schiffes gilt als dieselelektrisch.

Spaß beiseite und zurück zum Flüssiggas, das teuer ist, sehr teuer. Außerdem ist es giftig, sehr giftig, denn LNG ist vor allem Fracking-Gas, das nicht nur aus den VSA kommt, sondern auch aus Australien, ja, sogar aus Katar. Dafür sollen in der BRD bis zu sieben Anlagen für die Anlandung gebaut werden. Kenner und Kritiker wissen, daß LNG schlecht für die Klimabilanz ist. LNG wird nicht das natürliche und wirklich gasförmige Gas aus der RF ersetzen können, denn dafür würden mindestens 400 Tankschiff-Ladungen pro Jahr benötigt. Mindestens und was das kostet – auch für die Umwelt! Kenner und Kritiker wissen das. Die Dummen verstehen auch das nicht und die Duckmäuser sind – richtig – Duckmäuser.

Üblen Christen und Sozen, Olivgrünen und Besserverdienenden der üblichen Einheitsparteien der BRD regieren die zerkleinerte Kleindeutsche Lösung wahrlich den Bach runter.

Vorheriger ArtikelDonald Trump (RP) verkündet Präsidentschaftskandidatur für die Wahl 2024
Nächster ArtikelNeues aus Kalkutta: BRD gleich Bananenrepublik Deutschland – Zur Chaos-Wahl in der Migranten-Metropole Berlin