Hochrechnungen zur Hausherren-Wahl um die Wiener Hofburg

Die Hofburg in Wien ist mit dem Leopoldinischen Trakt Sitz des Bundespräsidenten der Republik Österreich. Quelle: Pixabay

Wien, Österreich (Weltexpress). Wer weiß nicht, daß es aus dem Wald so herausschallt, wie man hineinruft? In der Republik Österreich wird derzeit in den Wahlwald gerufen, denn die Wahl zum Bundespräsidenten steht an. Die 14. Bundespräsidentenwahl wurde für den  9. Oktober 2022 angesetzt.

Alexander Van der Bellen (G), hat als Amtsinhaber lange geschwiegen und dann mitgeteilt, daß er wieder kandidieren werde. In „Politik-Live“ (23.7.2022) heißt es unter der Überschrift „VDB muss zittern, ÖVP-Debakel – Politik-Beben nach Umfrage-Sensation“, daß „in der derzeit noch schwierigen Hochrechnung, in der die Lazarsfeld-Gesellschaft versucht, die unentschlossenen Wähler aufgrund ihrer bisherigen Parteipräferenz den Kandidaten zuzurechnen, … es Van der Bellen dann gerade mal auf 54 %“ bringe. Doch es wird auch darüber informiert, daß „in den Rohdaten, in denen die unentschlossenen Wähler noch nicht hochgerechnet werden“, es „Van der Bellen nur“ auf „blamable 38 %“ schaffe, er „also weit von der 50-%-Marke für einen Wahlsieg im 1. Durchgang entfernt“ sei. Die meisten Personen in den Einheitsparteien und bei den Hauptabflußmedien lügen mit Lücken und kehren die Rohdaten unter den Teppich. Sie nehmen die hochgerechneten Daten.

Das das mit den Zahl auch bei den Herausforderern so eine Sache ist, das wissen Kenner und Kritiker. In Rohdaten käme Walter Rosenkranz (FPÖ) auf 17 Prozent, in der Hochrechnung auf 24 Prozent.

Marco Pogo wird in den Umfragen 10 Prozent, Gerald Grosz 9 Prozent und Michael Brunner (MFG) 3 Prozent zugetraut.

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