Hitler-Deutschland, Stalin-Rußland und Nadeschda Slessarewa auf ihrem „langen Weg nach Hause“ – Diese Sendung und mehr beim ZDF-Info-Doku-Abend

Sie überlebt Stalins Terror, ihre Verschleppung ins Deutsche Reich, den Rassismus der Nazis, ihren Einsatz als NS-Zwangsarbeiterin und die Tyrannei in der Sowjetunion nach dem Krieg. © Copyright: ZDF/Tobias Lenz

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß ich einmal eine Sendung im Rundfunk dieses Vasallen- und Vielvölkerstaates mit dem Kürzel BRD, der umvolkt und mohammedanisiert wird und in den Judenhaß importiert wird, vorankündigen würde, das hätte ich nicht mehr für möglich gehalten. Eine? Gleich auf mehrere Sendungen an einem sogenannten „Doku-Abend“ in „ZDF-Info“, der am morgigen Freitag, den 29.10.2021, veranstaltet wird, weise ich hier und heute hin.

Die Titel und Startzeiten der Sendungen lauten:

18.15 Uhr: „Die Zwangsarbeiterin – Nadeshdas langer Weg nach Hause“
18.45 Uhr: „Das Tagebuch der Anne Frank – Geschichte einer Familie“
19.30 Uhr: „Das Tagebuch der Anne Frank – Geschichte eines Verrats“
20.15 Uhr: „Schindlers Liste – Eine wahre Geschichte“
21.00 Uhr: „Medizinische Experimente in Auschwitz“
21.45 Uhr: „Ein Tag in Auschwitz“
23.15 Uhr: „Die letzten Zeugen von Auschwitz – Mahner der Zukunft“
24.00 Uhr: „Die Deutschen und der Holocaust“

Der Vor- und Nachname der „Zwangsarbeiterin“ lautet Nadeschda Slessarewa. Sie wurde 1930 in der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken. Zu der Zeit herrschte unter Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili, der im Dezember 1878 in Gori im Gouvernement Tiflis, das zum Generalgouvernement Kaukasus des Kaiserreiches Rußland gehörte, geboren wurde, dieser als Josef Stalin bekannte und Generalsekretär anzusprechende „Genosse“, der mit anderen Mitgliedern der Kommunistische Partei der Sowjetunion für eine Hungersnot sorgte. Die war vor allem 1932/33 schlimm und der Begriff Holodomor (Tod durch Hunger“) machte die Runde im Reich der Russen. Ob nun von einem Holodomor-Genozid gesprochen werden sollte, wie es Neo-Faschisten und andere in der heutigen Ukraine, im dem Wolodymyr Selenskyj, einst Schauspieler und Präsidentendarsteller, diesen nun gibt, das soll hier und heute nicht Thema sein.

Nicht der Holodomor solle Nadeschda Slessarewa getroffen haben, sondern Dschughaschwilis „roter“ Terror. In einer ZDF-Pressemitteilung vom 25.10.2021 heißt es dazu: „adeshda war noch keine sieben Jahre alt, als ihr Vater, der als Wissenschaftler arbeitete, verhaftet und als „Volksfeind“ hingerichtet wurde. Ihre Mutter, die als Lehrerin tätig war, kam in ein sogenanntes Besserungsarbeitslager nach Sibirien, als Gulag bekannt. Nachdem die deutsche Wehrmacht die Ukraine erobert hatte, wurde die damals 13-jährige Nadeshda mit ihren Adoptiveltern ins ‚Dritte Reich‘ verschleppt und dort zu Sklavenarbeit gezwungen – die ehemalige Zwangsarbeiterin wurde nach dem Krieg als ‚Kind eines Volksverräters‘ stigmatisiert. Dennoch beendete sie die Schule, studierte, heiratete, promovierte, bekam zwei Kinder und setzt sich seit Jahrzehnten für das Gedenken an die NS-Zwangsarbeiter ein.“

Mit NS sind Nationalsozialismus beziehungsweise Nationalsozialisten gemeint, die auch Nazis abgekürzt werden. Sie waren Mitglieder der Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP), die als Deutsche Arbeiterpartei am 5.1.1919 in München gegründet wurde. Am 10. Oktober 1945 wurde die NSDAP mit allen Gliederungen und angeschlossenen Verbänden durch das Kontrollratsgesetz Nr. 2 des Alliierten Kontrollrates, in dem Vertreter der Invasoren und Besatzer des Deutschen Reiches, das geteilt wurde und in dem fortan Ausländer Macht und Herrschaft ausübten, saßen, verboten.

Hitler-Deutschland und Stalin-Rußland, zwei Staaten, ein Schicksal. Warum allerdings beim ZDF nur vom „Rassismus der Nazis“ und also der Mitglieder der NSDAP die Rede ist und nicht vom Rassismus der KPdSU, das müssen Sie Thomas Bellut, Intendant genannter Boss des ZDF, fragen.

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