Gutmenschen auf Mission: Linie statt Charta oder auf dem Schlepperschiff „Alan Kurdi“ werden Auswanderer übers Mittelmeer gefahren

Meer. Mittelmeer. Quelle: Pixabay, Foto: Jonas Fehre

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Mannschaft des Schlepperschiffes „Alan Kurdi“ scheint aus notorischen Rechtsbrechern zu bestehen. Laut „Bild“ (9.7.2019) seiten vor der Küste Libyens „44 Menschen an Bord genommen“ worden, sie würden aus „Syrien, Libyen, Pakistan, Bangladesch und Guinea“ stammen. Diese Auswanderer seien auf einem Holzboot gewesen, dass zuvor von Piloten des „privaten Suchflugzeug ‚Colibri‘ ausgemacht worden war“.

Das Schleppergeschäft läuft also zu Lande, zur See und in der Luft. Und die Gutmenschen der Schlepperorganisation namens Sea-Eye, die beim Amtsgericht Regensburger als Verein eingetragen ist, scheinen stolz darauf zu sein, beim Schleppergeschäft 14.459 Menschen geschleust zu haben, wie es auf der Heimatseite sea-eye.org im Weltnetz heißt.

„Vor dem Ertrinken gerettet“, nennend die Gutmenschen dieses, ihr Geschäft, in dessen Rahmen auch Presse bzw. Recherchereisen möglich sind. Dafür können sich offensichtlich Journalisten akkreditieren und zwar „für die Mitfahrt mit Sea-Eye 2“. Weiter heißt es, dass eine „Mission“ genannte Reise „21 Tage (mit Crewchange müssen Sie mit vier Wochen rechnen). Eine Verkürzung oder Unterbrechung der Fahrt ist nicht möglich)“ dauere und der Journalist „die Fotos und Filme, die während der Mission gemacht werden, für die eigenen Kanäle von Sea-Eye kostenlos zur Verfügung“ stellen müsse.

Nichts gegen eine Recherche vor Ort, aber will ein unabhängiger Journalist für das Schleppergeschäft eingebunden zu werden? Wie weit werden Journalisten bei den Sea-Eye-Gutmenschen sonst noch „eingebettet“?

Statt den nächstbesten Hafen anzulaufen, und es muss nicht immer nur ein Hafen sein, es reicht die nächstbeste Küste, um angebliche „Schiffbrüchige“, wie die Auswanderer offensichtlich von den Förderern und Vereinsmitgliedern genannt werden, die illegal in die EU einwandern wollen, spielen die Rechtsbrecher weiter „Wassertaxi“ und dienen den Wanderwilligen.

Alice Weidel (AfD) teilt per Pressemitteilung vom 9.7.2019 dazu mit: „Die ‚Alan Kurdi‘ spielt weiterhin Wassertaxi und erpresst damit die EU. Auch diesmal wird die Freude verhalten sein, wiederholt Migranten auf die europäischen Länder zu verteilen, die mutmaßlich ohne jeden Asylgrund einreisen. Frech kündigte die Mannschaft an, man werde nach der Übergabe den Einsatz im Such- und Rettungsgebiet vor Libyen fortsetzen. Europa muss endlich Kante gegen die Berufsschlepper zeigen, statt sich von NGOs erpressen zu lassen!“

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