Grenze gestürmt – Masseneinwanderung nach Mexiko – Migranten wollen weiter in die USA

Zaun. Quelle: Pixabay

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Masseneinwanderung nach Mexiko geht weiter. Die Grenze im Süden Mexikos wird alles andere als gesichert.

Eine große Migranten-Karawane durchbrach gestern einen lächerlich anmutenden Grenzzaun. Die Wanderer wolle weiter in die Vereinigten Staaten von Amerika (USA).

Dass sich an der Grenze „in der Nähe der guatemaltekischen Stadt Tecún Umán tumultartige Szenen abgespielt“ hätten, das meldet die „Welt“ (20.10.2018).

US-Präsident Donald Trump soll laut „Welt“ in Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona erklärt haben: „Sie kommen nicht in dieses Land, sie können genauso gut umdrehen.“

In „Spiegel-Online“ (19.10.2018) wird unter der Überschrift „Tausende Migranten stürmen Grenze zu Mexiko“ darüber berichtet, dass Polizisten die „Migranten aus Mittelamerika“ mit Hilfe von Schildern vergeblich zurückzuhalten versuchten.

„Etlichen Migranten gelang es, die Polizeikette kurz hinter dem Grenzzaun zu überwinden. Steine seien in die Richtung von Polizisten geflogen“, heißt es in „Spiegel-Online“ weiter.

US-Außenminister Mike Pompeo erklärte bei seinem Besuch bei seinem mexikanischen Amtskollegen Luis Videgaray in Mexiko, dass sich Menschen gestoppt werden müssten, bevor sie die US-amerikanische Grenze erreichen würden. „Die Migrationspolitik Mexikos bestimmt Mexiko“, erklärte der rat- und hilflos wirkende Außenminister. Fakt ist, dass Mexiko seit Jahrzehnten den Schutz seiner Grenzen nicht geregelt bekommt.

Allein im vergangenen Monat sollen laut Pompeo US-amerikanische Grenzschützer annähernd 20.000 Menschen aufgegriffen haben.

Schlimmer noch sind die Grenzer des mittelamerikanischen Staates Guatemala. Die schauen seit Jahrzehnten nur zu und scheinen froh, das die Massen, die einwandern, auch auswandern.

Laut AFP hätten hätten zudem „Dutzende mexikanische Polizisten und Soldaten mit Panzerfahrzeugen versucht, die Menge aufzuhalten“.

Heute erklärte Trump, dass er bereit seit, „Militär zu entsenden, um unsere Grenze zu verteidigen“.

Laut „Welt“ habe diese „Karawane“ ihren Ursprung im zentralamerikanischen Staat Honduras, der an Guatemala grenzt.

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