Helsinki, Finnland (Weltexpress). Das Gipfeltreffen zwischen den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika (USA), Donald Trump, und der Russischen Föderation, Wladimir Putin, fand heute in Helsinki statt.
Über Stunden sprachen die Präsidenten miteinander. Erst unter vier Augen, dann in größerem Kreis unter anderem mit den Außenminister Mike Pompeo und Sergej Lawrow.
Auf der anschließenden Pressekonferenz erklärte Trump, dass die Beziehung zwischen beiden Staaten nie schlechter gewesen seien, „als sie es jetzt ist“. Doch das sei vier Stunden her. Die vier Stunden hätten zu einer Verbesserung beigetragen.
Trump und Putin bestätigten, dass dieses Gipfeltreffen erst der Anfang von weiteren bilateralen Treffen zwischen der Supermacht und der Großmacht seien, die weltweit zusammen 90 Prozent der Atomwaffen kontrollieren würden.
Die USA seien auf Frieden und Freundschaft mit Russland aus, ließ Trump wissen und erklärte: „Präsident Putin und ich haben eine Diskussion zu einem weiten Kreis von Fragen, die für unsere beiden Länder kritisch wichtig sind, eben abgeschlossen. Wir hatten einen direkten, offenen und äußerst produktiven Dialog.“ Trump erwähnte, dass er mit Putin übereingekommen sei, „dass unsere bilateralen Treffen künftig öfter stattfinden“.
Dass der Kalte Krieg längst vorbei sei, das sagte auch Putin, der die Kooperation zwischen Washington und Moskau „im Kampf gegen den Terrorismus“ lobte. Entsprechende Verbindungen würden fortgesetzt. Diese Kooperation werde das Leben von Hunderttausenden Menschen in Syrien retten. Putin unterstrich die guten Erfahrungen der Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland in Bezug auf Syrien, wo US-amerikanische und russische Militärs mittels Kooperation schwere Zusammenstöße vermieden hätten. Zudem werde für die Sicherheit Israels gesorgt. Darauf solle Trump laut Putin besonders viel Wert gelegt haben.
Putin hob hervor, dass die beiderseitigen Beziehungen auch „auf dem Niveau öffentlicher Einrichtungen und Kultur entwicklt“ werden solle.
Putin betonte auf der Pressekonferenz zudem, dass sich der Kreml nicht in den letzten Präsidentschaftswahlkampf in den USA eingemischt habe. Gleichwohl habe er, Putin, gewollt, dass Trump „die Wahl gewinnt“. Einmischen würden sich allerdings Personen wie George Soros, hob der russische Präsident hervor.
Mehr zum Thema im Beitrag Das Treffen der Präsidenten in Helsinki: Wladimir Putin, Russische Föderation, und Donald Trump, Geteilte Staaten von Nordamerika von Willy Wimmer im WELTEXPRESS.