Hamburg (Weltexpress) – 1419, zu Beginn der portugiesischen Entdeckerzeit, stießen João Gonçalves Zarco, Tristão Vaz Teixeira und Bartolomeu Perestrelo auf eine Insel mitten im Atlantik, der sie den Namen Madeira, Holzinsel, gaben. Die ersten Siedler waren Mitglieder des portugiesischen Adels und brachten Arbeiter und Handwerker aus dem Norden Portugals mit, um das Land urbar zu machen und Weizen, Wein und Zuckerrohr anzubauen. Bis 1461 wurde das erste Bewässerungssystem angelegt, die sogenannten Levadas, deren Netz im Lauf der Jahrhunderte erweitert wurde. Heute besteht dieses Bewässerungssystem aus Kanälen von etwa 2.150 km, und davon führen 40 km durch Tunnel. Aus historischen Aufzeichnungen aus dem Jahr 1450 geht hervor, dass die Rebsorte Malvasia Candida in den ersten Jahren der Kolonisierung eingeführt und bereits 25 Jahre danach exportiert wurde.












