Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass die Deutsche Eishockey-Liga (DEL), die unter dem Stern einer Billigwarenkette steht, am 17. Dezember 2020 mit allen 14 Teams starten soll, das wurde kürzlich beschlossen und verkündet.
Neu ist der Modus, der eine Nord- und Süd-Gruppe vorsieht, allerdings auch die beim den Schlachtenbummlern, auch Fans genannt, beliebten Playoffs. Die 14 Mannschaften werden in zwei Gruppen aufgeteilt.
In der Gruppe Nord spielen die Eisbären Berlin, Fischtown Pinguins Bremerhaven, Düsseldorfer EG, Kölner Haie, Iserlohn Roosters, Krefeld Pinguine und Grizzlys Wolfsburg, in der Gruppe Süd Augsburger Panther, ERC Ingolstadt, Adler Mannheim, EHC Red Bull München, Nürnberg Ice Tigers, Straubing Tigers un die Schwenninger Wild Wings.
An 28 „Regionalspieltagen“ trifft jedes Team insgesamt viermal auf Klubs der eigenen Gruppe. In sogenannten „Breakout Games“ geht es zudem zweimal gegen Mannschaften aus der anderen Division (Hin- und Rückspiel). Somit kommt jedes Team auf 38 Spiele in der regulären Saison. Dann sollen die acht Playoff-Teilnehmer ermittelt sein, die im Drei-gewinnt-Modus weitermachen. Ab dem Halbfinale werde über Kreuz gespielt.
Bei der außerordentlichen DEL-Gesellschafterversammlung am Donnerstag einigten sich die Teilnehmer darauf, obwohl doch angeblich Millionen fehlen würden. Fehlen die denn nicht mehr? Reichen die TV-Gelder, Sponsoren- und Spendengelder. Reichen die Mäzene? Ja, sie reichen offensichtlich. Das Publikum, darunter auch der Pöbel, am Puck ist offensichtlich nicht zwingend nötig.
Offensichtlich reicht das für „Geisterspiele“, also Spiele in vermutlich leeren Hallen wie auch jetzt schon beim Turnier der Willigen.
DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke wird in einer DEL-Pressemitteilung wie folgt zitiert: „Unser Ziel war immer, dass wir möglichst mit 14 Klubs starten wollen. Das ist uns gelungen. Von daher geht das Lob an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir jetzt mit voller Stärke in die neue Saison starten können. Alle Fans können sich auf Non-Stop-Eishockey freuen.“
Non-Stop-Eishockey? Genau, der Spielplan ist sowas von zerfleddert, das man schon beim Hingucken die Schnauze voll hat. Kapitalisten mit ihrer totalen Reklame bestimmt das Eishockey in der BRD. Das Volk darf vor der Glotze Platz nehmen und beim Kapitalisten-TV dafür bezahlen.