Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wider gewinnen die Eisbären nicht gegen die Grizzlys aus Wolfsburg, auch nicht in Berlin, auch nicht im zweiten Heimspiel. Das ging mit 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:1) verloren.
Zwar waren die Gastgeber im ersten Drittel nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, um Tore zu erzielen. Chet Pickard hielt aber auch wieder einmal gut, sehr gut. 82 Schüsse gaben die Berliner ab, 32 mehr als die Wolfsburger und mehr als die Hälfte ging auch aufs Tor (44). Den Grizzlys gelangen 29 Schüsse aufs Tor.
Im Mitteldrittel gingen die Eisbären jedoch ein. Anthony Rech tauchte völlig frei von Mathias Niederberger, der das Berliner Tor hütete, auf und traf zum 1:0 aus Sicht der Gäste vom Mittellandkanal (23.). Als Sebastian Streu eine Strafe absaß (27.), nutzten die Grizzlys die Gelegenheit. Garrett Festerling erhöhte auf 2:0 (29.). Beachtenswert, die Berliner kassierten insgesamt nur vier Strafminuten, die Wolfsburger zehn.
Immerhin konnte Neuzugang Zachary Boychuk vor Ende des zweiten Drittel auf 1:2 verkürzen (38.) und zeigen, dass er eine echte Verstärkung im von Serge Aubin und anderen trainieren Berliner Kader ist. Sechs Tore und zehn Punkte in zehn Pflichtspielen, das kann sich sehenlassen. Sogar der Ausgleich durch Jonas Müller (44.) war ein Hingucker, aber dann wieder zu viele Angriffe zum Wegsehen. Strafzeiten für Jan Jijenhuis (31.), Sebastian Furchner (37.), Jeffrey Likens (41.), Pekka Jormakka (62.) und erneut Likens (63.), der mit Boychuk vom Eis musste, reichten den Gastgebern nicht.
Jormakka erzielte in der letzten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer.