Berlin, Deutschland (Weltexpress). Pfingsten war für den einen oder anderen Liebhaber von Rosen ein Besuch der Pfaueninsel Pflicht. Dort blühen derzeit über Tausend schöne Rosen. Von Dutzenden verschiedenen Sorten ist die Rede bei denjenigen, die sich auskennen und vor den Rosenbüschen und Rosenhochstämmen stehen.
Sie schwärmen vor allem von alten Sorten. Die würden mehr und besser durften als die neuen. Daß das so kommen würde, das konnte Gartenbaumeister Peter Joseph Lenné, der von 1789 bis 1866 lebte, wohl nicht ahnen. Lenne legte übrigens den Rosengarten auf der Pfaueninsel an. Die Anlage galt nicht nur als der erste Rosengarten in Preußen, sondern wegen seiner verschlungenen Pfade als einer der besonders eindrucksvollsten der Welt.
Seit 1989 gibt es übrigens einen zweiten Rosengarten auf der Pfaueninsel, der als Schaugarten angelegt wurde. Dort sollen die bis Rosen, die es bis 1870 gab, nach Sorten und Jahren gepflanzt worden sein. Von rund 300 Sorten Rosen ist die Rede, die es dort zu sehen und zu riechen gibt.
Darüber hinaus werden 50 Sorten Wildrosen in einem Rosen-Ergänzungsgarten gezeigt.
Wohl wahr, daß die Blüte der Rosen in diesem Jahr früher stattfindet. Der Winter war bekanntlich mild.
Anmerkung:
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