Für Schalke und Ajax sind in der Wuhlheide Fallen versteckt – Spannender Fußball in der „Alten Försterei“

Ein Blick auf das Stadion An der Alten Försterei in Berlin. © Foto: Hans-Peter Becker, BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Berlin, 17.4.2021

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Unioner müssen in diesen Tagen wahrlich eisern sein. Am Donnerstag holten sie im Johan-Cruyff-Stadion von Amsterdam in der Euro League ein 0:0 gegen Ajax heraus. Am Sonntag (15.30 Uhr) müssen die Berliner im Stadion an der „Alten Försterei“ gegen die Königsblauen von Schalke 04 antreten.

Nach dreimal 0:0 in Folge macht Schalkes Trainer Thomas Reis Stimmung und kein Geheimnis aus seinen Erwartungen: „Wir wollen endlich drei Punkte mit nach Hause nehmen.“ Da bekommen die Unioner schon spitze Ohren. Einmal auf Platz zwei der Bundesliga angekommen, wollen sich die Wuhlheider möglichst lange dort festsetzen. Deshalb soll der Tabellenletzte brav die Punkte an der Spree abliefern.

Bis auf den verletzten Andras Schäfer steht Unions Trainer Urs Fischer dafür der gesamte eiserne Kader zur Verfügung. Die für Amsterdam gelb gesperrten Janik Haberer und Kapitän Christopher Trimmel dürfen sich ebenfalls wieder Hoffnungen machen, dass sie an der „Alten Försterei“ wieder mitmischen dürfen. Kaum zum Einsatz dürfte zu seinem Leidwesen dagegen Tim Skarke kommen. Tim ist von Union an Schalke ausgeliehen, musste aber beim Spiel gegen Wolfsburg nach einer Fußverletzung ausgewechselt werden und kann deshalb nur bedingt mit einem Einsatz am Sonntag gegen seinen Stammverein rechnen.

In Berlin bietet das 0:0 gegen Ajax den Fans noch reichlich Gesprächsstoff. Schließlich hatten die Unioner in der 65. Minute schon gejubelt, als Martin Thorsby den Ball über die Amsterdamer Torlinie befördert hatte. Leider kassierte der VAR das Tor wegen angeblichen Handspiels des Norwegers wieder ein. Thorsby enttäuscht: „Ich dachte, ich habe den Ball mit der Brust genommen.“ Berlins Co-Kapitän Rani Khedira sieht dennoch nicht schwarz: „Ein Tor hätten wir erzielen müssen, unsere Ausgangslage ist mit dem 0:0 für das Rückspiel nächsten Donnerstag bei uns im Stadion nicht schlecht.“

Allerdings sollten die Köpenicker Ajax-Trainer John Heitinga nicht unterschätzen, denn er kennt sich ein bisschen in den Berliner Fußballverhältnissen aus. Heitinga steckte von 2015 bis 2016 in den blauen Trikots der Hertha .Da allerdings kickten die Unioner noch als Tabellensechster in der 2. Bundesliga und sind mit der heutigen Mannschaft nicht mehr zu vergleichen.

Spannung ist sowohl für Sonntag gegen Schalke als auch am Donnerstag (21 Uhr) gegen Ajax angesagt.

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