Explodierende Gaspreise, sinkende Gaslieferungen – Gazprom pumpt weniger Gas nach Österreich

Einer von vier Gasometer in Wien-Simmering von 1896. Die Fassaden wurden erhalten. Innen dienen sie Anfang dieses Jahrhunderts dem Wohnen, Arbeiten und Vergnügen. Quelle: Pixabay, Foto: photosforyou, BU: Stefan Pribnow

Wien, Österreich; Moskau, RF (Weltexpress). Die PAO Gazprom, einer der größten Kapitalgesellschaften in Europa und das größte Erdgasförderunternehmen der Welt mit Sitz in beziehungsweise bei Sankt Petersburg in der Russländischen Föderation (RF), liefert auch heute weniger Gas nach Österreich.

Aus dem Infrastrukturministerium in Wien wurde mitgeteilt, daß die Drosselung fast 50 Prozent betrage. Der Speicherstand betrage derzeit 40,67 Prozent.

Leonore Gewessler (G) teilte mit, daß zusätzliche Mengen am sogenannten Spotmarkt beschafft werden könnten, wenn das nötig sei. Daß die Preise am Erdgas-Spotmarkt mächtig gewaltig gestiegen seien, das vergaß Gewessler mitzuteilen.

Die dramatische Entwicklung an den europäischen Handelsbörsen für Gas und auch für Strom seit Sommer 2021 führt zu einer brandgefährlichen Situation für Wirtschaft und Wohlstand auch in Österreich.

Das hat weder mit Putin in Moskau noch mit Viren in Wuhan zu tun, sondern mit Wirren im Staat.

Wer behauptet, daß die Kapitalgesellschaft Gasprom kein Gas verkaufen würde, der lügt. Gerne verkaufen diejenigen, die dafür zuständig sind, Gas aus der RF in Rubel und oft sogar unter dem üblichen Markpreis. Um weiter gut und günstig liefern zu können, wurden sogar neue Rohre gelegt und weitere Pipelines gebaut.

Die Führer der VSA mit dem VK im Beiboot wollen das nicht. Sie führen mit ihren Vasallenstaaten, allen voran die BRD, nicht nur einen Kalten Krieg gegen die RF, sondern auch Stellvertreterkriege, darunter seit dem faschistischen Putsch in der Ukraine im Februar 2014 den in den Staaten Ukraine, Lugansk und Donezk, der schon über acht Jahre dauert.

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