Berlin, BRD (Weltexpress). Wir erlebten Nordvietnam unter dem Hagel US-amerikanischer Bomben Allein in der Hauptstadt waren das an die Tausend Luftüberfälle
In unserem Tagebuch haben wir die schwersten notiert. Hier Auszüge.
1 9 6 7,
12. August
Gestern und heute schwere Angriffe auf Zentrum und Randgebiete von Hanoi. Deich des Roten Flusses bei Gia Lam auf etwa 300 Meter Länge aufgerissen. Im Stadtteil Hoan Kiem mehrere Wohnhäuser und drei Gebäude einer Mittelschule völlig zerstört, 300 Kinder verlieren ihre Lernplätze.
21. August
11. August begonnene Welle täglicher schwerer Angriffe auf Hauptstadt hält an. Heute vormittags und nachmittags Angriffe auf Wohnviertel und Industrieobjekte im Zentrum, auch in Randgebieten. Städtische Krankenhaus getroffen. Radio Hanoi meldet, drei Flugzeuge abgeschossen. Insgesamt seit Beginn Luftaggression 2.194.
23. August
Gestern und heute Angriffe auf Stadtzentrum und Randgebiete. In Hue-Straße eine Apotheke, eine Schule, eine Fabrik für Strumpfwaren getroffen.
25. August
Angriffe auf Wohnviertel und Industrieanlagen im Randgebiet. Vom 11. bis 23. August 238 Wohnhäuser getroffen, unter Zivilbevölkerung 76 Tote und 151 Verletzte, größtenteils Frauen und Kinder. Unter zerstörten Objekten ein Kaufhaus, ein Restaurant, eine Apotheke, ein Gebäude der Volksbildung.
12. September
Radio Hanoi meldet, dass in Provinz Vinh Linh zum ersten Mal mit Fla-Raketen zwei B-52-Bomber abgeschossen.
27. September
Am Abend haben wir die ausländischen Journalisten nicht oft gewährte Gelegenheit, zu einem Gespräch mit einem abgeschossenen US-Piloten. Major Jak Williams Bomar vom in Takli/Thailand stationierten 41. Aufklärungsgeschwader war nur sieben Wochen im Einsatz. Am 4. Februar 1967 holte ihn eine Fla-Rakete nördlich von Hanoi vom Himmel. Es war eine EB-66C, in der er Navigationsoffizier war. Wir sind gespannt, ob der Major unsere Fragen beantworten wird. Denn der „code of conduct“, auch Schweigebefehl genannt, gestattet ihm nur, Namen, Dienstgrad, Dienstnummer und Geburtsdatum zu nennen. Weitere Fragen zu beantworten ist strikt verboten. Bomar beantwortet bereitwillig unsere Fragen. Abgesehen davon, dass er uns die Aufgaben der EB-66C erläutert, die das Radarsystem der nordvietnamesischen Luftabwehr stören soll, gibt er auch nichts an, was man als militärisch relevant einstufen könnte. Nach Ausflüchten, er sei nicht für getötete Zivilisten verantwortlich, gibt er doch zu: „Die Regierung (der USA) sagt, es werden nur militärische Ziele angegriffen. Doch es ist wahr. Es gibt in diesem Land große Zerstörungen, und ich will meine Verantwortung dabei nicht leugnen.“ Am Ende sagt er uns: Ich hege keinen Hass gegen die Vietnamesen. Ich bin hier den Umständen entsprechend gut behandelt worden. Ich hoffe und wünsche, dass dieser Krieg bald zu Ende geht. Was mich betrifft, so möchte ich nur noch einen Flug machen, den Flug nach Hause.“
Wird Bomar dabei bleiben, wenn er eines Tages „den Flug nach Hause“ antreten kann. Wir wissen nur, dass nach dem Koreakrieg Tausende US-Militärangehörige, die in Gefangenschaft der Nordkoreaner auch nicht mehr als Bomar sagten, vor die Kriegsgerichte gezerrt wurden. Da versuchten dann viele, mit entgegen gesetzten Aussagen ihre Haut zu retten.
5. Oktober
Im Pressekommunique des Außenministeriums lesen wir, dass bei Luftangriffen bis Juni 1967 in DRV 561 Schulen und Lehreinrichtungen angegriffen, mehrere Tausend Schüler und Lehrer getötet oder verletzt. In Haiphong 600 Wohnhäuser, drei Schulen, drei Krankenhäuser und zahlreiche Betriebe zerstört. Über DRV insgesamt bisher 2.336 USA-Flugzeuge abgeschossen.
14. Oktobe
Furchtbarer Luftangriff auf Zentrum von Hanoi, in Hue-Straße kamen 76 Menschen ums Leben, 151 verwundet. Bei Besichtigung sehen wir völlig verwüstetes Wohngebiet vor uns.
30. Oktober
Seit fünf Tagen bisher schwerste Angriffe auf Hanoi, erstmals auch nachts. Nachmittags Besuch der bombardierten Ziele im Norden. Ganze Straßen liegen in Trümmern, 153 Wohnungen völlig zerstört, es gab Hunderte von Toten.
9. November
Besuch im „Viet Duc“, dem „Krankenhaus der vietnamesisch-deutschen Freundschaft“: Hier wurden über 100 Opfer der schweren Luftangriffe auf den Stadtbezirk Hoan Kiem der letzten Oktoberwoche behandelt. Die 29jährige Arbeiterin Nguyen Thi Hien wurde von mehr als 20 Stahlgeschoßen einer Kugelbombe getroffen. Ihre dreijährige Tochter starb in ihren Armen. Wir sehen auch 72jährige Patientin, der die Stahlgeschoße einer Kugelbombe Darm und Magen verletzten.
Die Kugelbomben, welche die USAF seit April 1966 über der DRV abwirft, sind heimtückische Splitterbomben, die sich vor allem gegen die Zivilbevölkerung richten. Es handelt sich um Aluminiumbehälter, die 300 oder 640 kleine Kugelbomben in einem Durchmesser von etwa sechs Zentimeter fassen. Die Behälter öffnen sich nach dem Abwurf durch einen Zeitzünder in der Luft. Durch den Luftstrom werden die Kugeln auf eine größere Fläche mit einem Abstand von zwei bis fünf Metern zwischen den einzelnen Geschoßen gestreut. Beim Aufschlag detonieren die Kugelbomben, unter der Blechhaut einer Kugel befindet sich eine Schicht von etwa 100 Stahlkugeln in einem Durchmesser von vier bis fünf mm, die nun nach allen Seiten fliegen und in einem Radius von 20 bis 25 Metern tödlich wirken oder schwere Verletzungen verursachen. Wir sehen in den Krankenhäusern immer wieder Menschen, deren Körper von einem Dutzend und mehr solcher Geschoße getroffen wurden.
17. November
Im Krankenhaus Bach Mai im südlichen Stadtbezirk Dong Da wurden wir Augenzeugen eines schweren Luftangriffs auf das 1.500 Betten zählende größte Krankenhaus der DRV. Unter den Patienten ein Toter, 20 Verletzte. Ein Arzt und zwei Schwestern ebenfalls verletzt. Im Stadtzentrum das Gebäude des sowjetischen Militärattachés von einer Rakete getroffen und schwer beschädigt. Auch das Gebäude der Internationalen Überwachungskommission der Genfer Indochina-Abkommen getroffen. Wir sind gut befreundet mit dem indischen Generalkonsul, Krishna Shelvankar und seiner britischen Frau Mary, die in London im Komitee gegen den Krieg in Vietnam mitarbeitete. So erfahren wir noch vor der „VNA“-Meldung, dass ein Mitglied der Kommission, der Inder Mangal Chand, getötet, ein indischer Soldat verwundet wurde.
20. Dezember
Festveranstaltung anlässlich dreier historischer Ereignisse: Beginn des Widerstandskrieges gegen Frankreich am 19. Dezember 1946, des 23. Jahrestages der Volksarmee, und des 7. Jahrestages der Gründung der FNL Südvietnams. Während Irene auf der Bühne fotografiert, ruft Ho Chi Minh sie zu sich und unterhält sich mit ihr. Er erkundigt sich, wie es ihr in Hanoi gefalle, wie es ihr gehe und ob sie Vietnamesisch spreche Er erzählt, dass er in der DDR war und etwas Deutsch spricht. Unsere Dolmetscherin Anh ist noch am nächsten Morgen ungewöhnlich beeindruckt. Dass Onkel Ho manchmal jemanden zu sich ruft, das habe es schon gegeben, aber noch nie habe er einen Ausländer so ausgezeichnet.
1 9 6 8
4. Januar
Serge Afonin, der Chef von TASS, infomiert uns, dass in Haiphong der sowjetische Frachter „Pereslawl Salesski“ angegriffen und schwer beschädigt wurde
8. Februar
Besuch bei DDR-Spezialisten, die vietnamesische Techniker an gelieferten Kränen einweisen. Es sind die Ingenieure, Gernot Noack, 32 Jahre, und Siegfried Hertwig, 28 Jahre, vom VEB Hebezeugwerk Sebnitz. Eine herzliche Atmosphäre. Solidarität ist für sie ganz selbstverständlich. Kein Wort darüber, dass sie hier unter der täglichen Bedrohung durch amerikanische Bomben arbeiten, ihr Leben einsetzen.
9. Februar
Pressekonferenz: Wir erhalten nähere Informationen über den Überfall auf den sowjetischen Frachter am 4. Februar. Es handelte sich um gezielten Angriff von drei Maschinen, die zehn Sprengbomben abwarfen, davon einige mit Zeitzünder. Schiff im Maschinen- und Steuerraum schwer getroffen und manövrier- und fahrunfähig. Insgesamt in den vergangenen Monaten in fünf nordvietnamesischen Häfen mehrere ausländische Schiffe angegriffen worden, darunter zwei sowjetische, ein britisches und ein italienisches. USA wollen Druck ausüben, keine ausländischen Rederein sollen Fracht in Nordvietnam löschen. Nicht nur UdSSR, auch Regierungen der anderen betroffenen Länder haben scharf protestiert.
16. Februar
Auf Pressekonferenz im Internationalen Klub von Hanoi werden drei gefangene US-Piloten freigelassen und Vertretern der amerikanischen Antikriegsbewegung, Prof. Howard Zinn, und Reverend Daniel Berrigan übergeben. Es sind: Leutnant David Paul Matheny, 24 Jahre, aus Bakersfield, Kalifornien vom Flugzeugträger „Oriskany“, abgeschossen am 5. Oktober 1967 über Ninh Binh; Hauptmann John David Black, 31 Jahre, aus Laredo, Texas, 555. Tacticel Fighter Squadron, abgeschossen am 27. Oktober 1967 über Hanoi; und Major Norris Miller Overly, 39 Jahre, aus Detroit, Michigan, 13. Tactical Bomb Squadron, abgeschossen am 11. September 1967 über Quang Binh. Alle drei Piloten erklären auf Journalistenfragen, sie seien korrekt behandelt worden. Auf meine Frage, ob sie nochmals an Bombenangriffen auf die DRV teilnehmen würden, antwortet Matheny: „Ich werde nie wieder nach Vietnam zurückkehren“. Matheny dankt, auch im Namen seiner beiden Kameraden, für die Freilassung, die er eine „großherzige Tat“ nennt. Er hoffe, dass „die Bombardierungen bald eingestellt und der Frieden wieder hergestellt werden mögen.“
29. Februar
Früh schwerer Angriff. Besuchen am Nachmittag Stadtbezirk Hoan Kiem, in dem zahlreiche Bomben und Raketen eingeschlagen sind. In Nguyen Sien-Straße mehrere Häuser zerstört. Haus Nr. 54 schlug Rakete ein, unter Toten dreijähriges Mädchen Trien Jen Ha. Drei Einwohner dieses Hauses verletzt. In den vergangenen fünf Tagen sind im Zentrum der Hauptstadt über 100 Wohnhäuser zerstört worden.
2. März
Am frühen Sonnabendmorgen werden Auslandskorrespondenten eingeladen, in Hanoi die schweren Zerstörungen der vergangenen Woche zu besichtigen. Besonders hat es etwa sieben km westlich liegende Gemeinde Co thue getroffen. 15 Wohnhäuser und ein Kindergarten völlig zerstört, der Kindergarten zum Glück leer. Aber in den Wohnhäusern 17 Kinder zusammen mit 29 Erwachsenen getötet, zwölf weitere Personen schwer verletzt. In einer einzigen Familie fanden acht Kinder zusammen mit ihren Eltern den Tod. Aus einer anderen Familie arbeiteten Mann und Frau auf dem Reisfeld, als sie die angreifenden Flugzeuge sahen, rannten sie zu ihrem Haus, ihre drei Kinder waren tot.
6. März
Haben heute Gelegenheit mit ausländischen Journalisten Stadtbezirk Hai Ba Trung zu besuchen, der gestern Nachmittag Ziel schwerer Angriffe auf Zentrum Hanois war. Früher wurde Besichtigung nicht gestattet, weil auch Zeitzünderbomben abgeworfen worden waren, die erst entschärft wurden. Wir finden ein Bild furchtbarer Zerstörung vor: Umgeknickte Telegrafenleitungsmasten, geschwärzte Ruinen, verstreute Hausratsgegenstände. Die Lac-Trung-Straße, auf die 18 Sprengbomben niedergingen, bietet ein Bild der Verwüstung, 15 Wohnhäuser völlig zerstört, etwa 50 schwer beschädigt, darunter auch die Kirche Trung Chi. Keine Angaben über die Gesamtzahl der Toten und Verletzten. Es müssen jedoch sehr viele gewesen sein. Aus den Trümmern ragt ein Kinderwagen hervor, in dem ein dreijähriges Mädchen starb. Ihre Mutter Trung Thi Son auch tot, sie wurde von Bombensplittern getroffen als sie zu ihrem Kind rannte. Sie war im sechsten Monat schwanger.
12. März
Wir besuchen mit Auslandsjournalisten Dorf Kim Thu, etwa 30 km südlich von Hanoi, das gestern angegriffen wurde. Die Bombendetonationen konnten wir hören. Nun sehen wir die furchtbaren Auswirkungen. 22 Häuser, alles Ziegelbauten, darunter auch Schwesternstation, liegen völlig in Trümmern, 80 weitere beschädigt. 28 Einwohner getötet, 56 schwer verletzt. Unter den Toten sieben Kinder, das Jüngste ein drei Monate alter Junge. Ein Bauer namens Lam Tanh Ginh, hat seine ganze Familie verloren, die Frau und fünf Kinder. Er will uns etwas über den Angriff sagen, aber er bricht schluchzend zusammen. Im Dorf begegnen wir vielen Frauen mit weißen Stoffstreifen um den Kopf, hierzulande das Zeichen der Trauer. Wir werden eingeladen, die Umgebung zu besichtigen, es sind keinerlei militärische Objekte zu sehen. Die nächste Landstraße, die nach der Kreisstadt Ha Tay führt, ist über fünf km entfernt.
1.April
USA-Präsident Johnson erklärt die begrenzte Einstellung der Bombardements gegen Nordvietnam nördlich des 19. Breitengrades. Ein Erfolg der Weltfriedensbewegung, der Antikriegskräfte in den USA und der internationalen Proteste.
26. April
Die Erklärung Johnsons über die Beschränkung der Luftangriffe gegen die DRV ist eine Heuchelei. Das erlebten wir während einer Reise nach dem Süden selbst. Die DRV-Kommission „zur Untersuchung der USA-Kriegsverbrechen“ hat das heute detailliert nachgewiesen. Die südlichen Provinzen werden im Gegenteil stärker angegriffen als vorher das gesamte Gebiet der DRV. Wurden vor dem 1. April 1968 täglich 65 Angriffe gegen ganz Nordvietnam geflogen, so waren es in den knapp vier Wochen danach täglich 75, an manchen Tagen über 100. Quang Binh wurde an einem Tag 154 mal bombardiert. In über 450 Ortschaften gibt es schwere Zerstörungen, wurden 1.500 Häuser, drei Kirchen und eine Schule zerstört. Das Gebiet von Vinh Linh an der Demarkationslinie, welche die Genfer Abkommen als entmilitarisierte Zone festlegten, wird außerdem von Schiffsartillerie der 7. US-Flotte, sowie von Feldgeschützen südlich des 17. Breitengrades beschossen.
13. Mai
In Paris beginnen Gespräche zwischen Delegationen der USA und der DRV zur Aufnahme von Friedensverhandlungen.
31. Oktober
USA-Regierung erklärt, die Angriffe gegen die DRV am 1. November 00 Uhr einzustellen. Binnen eines Jahres wird diese „feierliche Erklärung“ 11.000mal gebrochen. Dutzende Städte und Gemeinden werden in dieser Zeit angegriffen, Hunderte von Zivilisten, vor allem Frauen und Kinder, ermordet, unzählige verletzt. An der Demarkationslinie am Ben Hai drangen US-Kriegsschiffe in die Hoheitsgewässer ein und beschossen mit weitreichender Artillerie Küstengebiete. In der südlichsten Provinz Quang Binh setzten die Aggressoren chemische Gifte und Kampfstoffe ein.
10. November
Abends auf einen Sprung im Französischen Klub der Pariser Botschaft. Frankreich ist unter De Gaulle das einzige NATO-Mitglied, das noch eine Botschaft in Hanoi unterhält. Unter diesen Gesichtspunkten ist der französische Klub ein beliebter Anziehungspunkt für Journalisten und Diplomaten. Nicht zuletzt auch, weil der Pariser „AFP“-Korrespondent auf einer Informationstafel Nachrichten seiner eigenen Agentur aber auch die von „Reuters“, „AP“ oder „UPI“ und manchmal selbst die von der Auslandssenderedaktion des „ADN“, die in Französisch und Englisch ausstrahlt, aushängt. Zum Nützlichen kommt das Angenehme. An der kleinen Bambus-Bar gibt es so ziemlich die einzige Gelegenheit, in Hanoi einen guten Whisky, einen französischen Kognak oder einen Cointreau zu sich nehmen. Wir bevorzugen meist den Orangenlikör mit Eis, bei dem man allerdings in der Tropenschwüle höllisch aufpassen muss, dass man nicht einen zu viel nimmt. An diesem Abend finden wir eine Ausgabe der „Welt“ vom 6. November. Deutschsprachige Zeitungen sind dort eigentlich nicht zu finden. Ein Dienstreisender habe sie wahrscheinlich mit gebracht, meint unser Kollege von „AFP“. Jedenfalls erfahren wir so, dass „Die Welt“ sich gegen die Einstellung der Bombardements und die Teilnahme der FNL an den Friedensverhandlungen in Paris wendet. Dass die Bonner Regierung Hauptverbündeter der USA-Aggressoren ist, und die Springerpresse diesen Kurs seit Jahren anpeitscht, ist hinreichend bekannt. Trotzdem verschlägt es uns fast die Sprache, jetzt zu lesen, dass „Die Welt“ verlangt, die Terrorangriffe gegen Die DRV fortzusetzen. Ihre Einstellung nennt sie eine „Kapitulation Präsident Johnsons“. Er habe sich „den Forderungen Hanois gebeugt“. Die westdeutsche Haltung stößt auf einhellige Ablehnung, auch bei französischen Diplomaten. Sie verweisen auf die Haltung ihrer Regierung, nicht ohne zu erwähnen, dass diese sich aktiv für das Zustandekommen der Pariser Gespräche eingesetzt hat.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- Vor 50 Jahren – Vietnams Sieg über die USA von Gerhard Feldbauer
- Wie der Luftkrieg gegen Nordvietnam mit einer Niederlage endete – Erinnerungen an den Kampf Vietnams gegen die USA, der mit dem Sieg im April 1975 endete von Gerhard Feldbauer
- In Vietnam vor 50 Jahren – Die Niederlage der USA in Vietnam war auch eine der BRD von Gerhard Feldbauer
im WELTEXPRESS.
Anzeige:
Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Reisen durch die Sozialistische Republik Vietnam –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.