Endlich wieder ohne Washington – Nicht an den USA hängenbleiben und untergehen oder Ami go home! – Zeit für ein Europa von Lissabon bis Wladiwostok

Washington Monument
Washington Monument in der Hauptstadt der VSA. Das Denkmal wurde zu Ehren des ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA), George Washington, errichtet. Quelle Pixabay

Berlin, Deutschland (WELTEXPRESS). Wer jetzt noch an der Seite der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) hängenbleiben will, der will mit der USA untergehen. Dass Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland (UK) hat sich entschlossen, ohne EU-Europa in die Zukunft zu gehen und im Beiboot der USA hocken zu bleiben. Das ist deren Entscheidung.

Die Entscheidung der Deutschen und aller Völker Kerneuropas sollte es sein, sich aus den Ketten der USA, dessen alles und entscheidender militärisch-industrieller Komplex auf Gedeih und Verderb auf Krieg gebürstet ist, um sich und seinen Petrodollar zu retten, zu befreien, um nicht mit den USA unterzugehen.

Nach der Entscheidung des Weißen Hauses, die von Trump als Erster Pressesprecher und Oberster Öffentlichkeitsarbeiter vorgetragen wurde, das Abkommen mit dem Iran aufzukündigen, müssen die Völker im Zentrum Europas verstehen, dass es nie darum ging, den Iran vom Atom abzuhalten, selbstverständlich hat auch der Iran alles Recht der Welt, eine Atommacht zu sein, sondern um den Petrodollar. Der Iran will wie zuvor der Irak und Saddam Hussein oder Libyen unter Muammar al-Gaddafi sein Öl nicht mehr für Dollar verkaufen.

Immer wieder gab es in der jüngeren Vergangenheit Versuche, über einen Ersatz des US-Dollars als Ölhandelswährung geheim zu verhandeln, um den Dollar als Zahlungsmittel im Rohölhandel entweder durch den Euro zu ergänzen oder durch einen Währungskorb aus dem chinesischen Yuan, dem Euro, dem japanischen Yen, einer neuen Gemeinschaftswährung der Golfstaaten und Gold abzulösen.

Denn die Folgen der Dollarfakturierung werden für viele und vor allem arabische Staaten immer schlimmer, denn der Wechselkurs jedes Staates gegenüber dem US-Dollar ist die entscheidende ökonomische Größe. Sie ist eine Größe, über die in den USA entschieden wird. Souveränität sieht anders aus.

Ami go home

Souveränität sollte auch für die Bundesrepublik Deutschland (BRD) anders aussehen. Noch immer führen die USA von deutschem Boden Kriege in aller Welt, noch immer stehen seit 1945 US-Soldaten als Besatzungsmacht auf dem Boden der BRD und treten das Grundgesetz mit Füßen.

Trump als Vertreter der USA schert sich am Ende des Tages einen Misthaufen um Macron und Merkel, welche die Interessen des „alten Europas“, Kerneuropas mehr oder minder vertreten. Wie viele Ohrfeigen wollen sich Paris und Berlin noch einhandeln?

Die Deutschen sollten nicht an der Seite des auf Krieg gebürsteten und mit seinen Soldaten die halbe Welt besetzt haltenden USA, die schon immer nach dem Motto „America First“ handeln – heute formulieren sie dies angesichts der Lage nur lauter -, stehen, sondern an der Seite der freien Völker von Lissabon bis Wladiwostok. Die entscheidende Achse wird die zwischen Paris, Berlin und Moskau sein. Dafür müssen die partei- und parlamentspolitischen Verhältnisse in Frankreich und Deutschland noch verändert werden, doch das Wahlvolk ist mehr denn je bereit, die Weichen dafür zu stellen.

Unsere Interessen gegen die USA verteidigen

Wir Deutschen, Franzosen, Russen und Chinesen wollen das Abkommen mit den Iranern. Also sollten wir dies auch verteidigen – gegen die USA, die vom kriegslüsternen Netanjahu-Israel und vom wahabbitisch-königlichen Saudi-Arabien unterstützt werden. Und zwar jetzt schon!

Israel als Atommacht abrüsten

Wer zudem nicht will, dass Saudi-Arabien und Ägypten Atommacht werden, wie es der Iran gerne wäre, der muss Israel als Atommacht und als Flugzeugträger der USA für die Ölkriege des Yankee-Imperialismus abrüsten und den Israelis den Zahn Groß-Israel ziehen. Es wird höchste Zeit für eine Zwei-Staaten-Lösungen, denn alle anderen Lösungen sind längst obsolet.

Immerhin sorgen die USA selbst dafür, dass sich Deutschland nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg aus den Klauen der US-amerikanischen Nachkriegsordnung befreit. Und das ist gut so.

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