Elon Musk beschimpft Lohnschreiber der „New York Times“ – Beim Twitter-Konto @nytimes wurde das blaue Häkchen entfernt

"Welcome to Twitter" Quelle: Pixabay, Foto: Photo Mix

Washington, VSA (Weltexpress). Elon Musk hat die „New York Times“ als unlesbare Propaganda“ bezeichnet. Erstens ist er nicht der einzige, der das tut, und zweitens ist nicht nur die „New York Times“ das, was Musk meint.

Musk zwitscherte auf „Twitter“ (3.4.2023): „Die wahre Tragödie der @NYTimes ist, dass ihre Propaganda nicht einmal interessant ist“, erklärte der Milliardär. „Außerdem ist ihr Nachrichten-Feed das Twitter-Äquivalent zur Diarrhöe. Er ist unlesbar.“

Daß Musk das meint, das liegt wohl daran, daß sich die Kapitalisten von The New York Times Company mit Hauptsitz in New York City weigern, für die Verifizierungsmarken zu zahlen.

Also entfernen die Lohnarbeiter der Twitter Inc. mit Sitz in San Francisco, VSA, die blauen Häkchen. Am Samstag wurde bei Konto @nytimes das blaue Häkchen entfernt. Andere Kapitalgesellschaften, die sich weigerten, ein Abo abzuschließen, haben auch heute noch ihr Häkchen.

Musk meinte, daß „Sie … viel mehr echte Follower“ hätten, wenn sie nur ihre Top-Artikel posten würden“, und ergänzte daß „das Gleiche für alle Publikationen“ gelte.

Daß Elon Musk die Twitter Inc. Oktober 2022 für rund 44 Milliarden Dollar kaufte, das versprach eine Reihe von Reformen. Die bis dato üblichen wie üben Zensur wurde deutlich weniger und der Umbau zu einem „digitalen Marktplatz“ für freie und offene Debatten forgesetzt.

Hunderte gesperrte Konten wurden freigeschaltet und die Regeln gelockert.

Das kostenpflichtigen Twitter-Blue-Abonnement wurde eingeführt, mit der mehr Geld auf den Konten der Twitter Inc. landen soll. Wer sich ein Abo holt, der reduziert damit die Werbung, die angezeigt wird. Zugleich erhöht er die Sichtbarkeit der eigenen Zwitscherei. Zudem sind bestimmte Features, die sonst zu bezahlen sind, beim Twitter-Blue-Abonnement eingepreist. Wer sich zudem sein Konto verifizieren lassen will, der muß ein Twitter-Blue-Abonnement abschließen.

Von Unternehmen und Organisationen in den VSA werden 1.000 Dollar für ein Abo verlangt.

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