Wolfsburg, Deutschland (Weltexpress). Am Ende hat die von Florian Kohfeldt betreute Mannschaft alles richtig gemacht und 1:0 gewonnen. Das Tor des Samstages erzielte mit Taiwo Awoniyi einer von mehreren ausländischen Spielern des 1. FC Union Berlin e.V. Richtig gelesen, der Treffer in der 24 Spielminute war ein Eigentor.

Zwar versuchten er und seine Mitspieler, die auf den Ausgleich drängten, alles, doch nichts mit krönendem Abschluß gelang. Nichts.

Was nutzen am Ende ein wenig mehr Ballbesitz und über doppelt so viele Schüsse Richtung Mittellandkanal-Tor? Daß die Paßgenauigkeit der Gäste, die von Trainer Urs Fischer betreut wurden, ebenfalls deutlich besser war als die der Kohfeldt-Elf, das brachte auch keine drei Punkte.

Ohne Max Kruse, der in Wolfsburg seine Schuhe schnürt, fehlt den Berliner das gewisse Etwas, um für einen der Plätze, die für die zweite und dritte „Liga“ der Fußball-Mafia UEFV, gut genug zu sein. Jedenfalls wurde er von mir in Wolfsburg schmerzlich im Union-Trikot vermißt.

Er trug das Grüne der Wölfe und spielte zentral hinter den Spitzen Bartosz Białek und Jonas Wind. Weder die drei noch die anderen konnten das Geschehen des Punktspiels wesentlich bestimmen. Meist dominierten die Gäste vor 15 703 Zuschauern, die dem 0:1 hinterherrannten beziehungsweise auf die Defensive der Heimelf anrannten.

In einer Pressemitteilung des 1. FC Union Berlin e.V. vom 5.3.2022 werden sowohl Julian Reyerson als auch Urs Fischer zitiert. Julian Ryerson: „Das ist definitiv eine Partie, die wir gewinnen können. In jeder Hinsicht waren wir heute besser, liefern ein gutes Spiel, aber belohnen uns nicht. Wir müssen jetzt positiv an das anknüpfen, was wir hier heute geleistet haben.“

Urs Fischer: „Über 90 Minuten war das eine tolle Leistung. Besonders in der zweiten Halbzeit waren wir sehr dominant, hatten insgesamt 17 zu 9 Torschüsse. Aber am Ende musst du ein Tor erzielen, das haben wir nicht geschafft.“

Anmerkung:

Siehe auch den Artikel Tore und Punkte oder Männerfußball in der langweiligsten Liga der Welt von Ralf-Rüdiger Okudera und In Union-Trainer Urs Fischer brodelte die Wut, wenigstens ein bisschen von Manfred Hönel.

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