Eiserne aus Berlin ziehen mit Max Kruse und Offensivgeist nach München

Der Chef bei den Eisernen: Trainer Urs Fischer. © Foto: Hans-Peter Becker

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Berlins Union Trainer Urs Fischer nimmt den Namen des DFB-Pokalgegners wörtlich, wenn er sagt: „Wir müssen am Sonntag hoch konzentriert in die Partie gehen, denn Türkgücü Altaspor ist stark“. Frei übersetzt könnte Altasport als „geballte Kraft“ durchgehen.

Doch Bange machen gilt nicht: „Wir müssen von der ersten Sekunde an, unser Spiel aufziehen. Wir haben Qualität in der Mannschaft, aber die hilft uns nur, wenn wir sie Sonntag auf den Platz bringen“, kennt Fischer das Fußball-Leben. Der Trainer zog bei den vier Testspielen ohne Niederlage einen vollen Probelauf durch. Alle 32 Profis kamen bei den Eisernen zum Einsatz. „Ich habe bei den Spielen und im Training reichliche Eindrücke gesammelt und die nimmst du mit, wenn du die Mannschaft für das Pokalspiel in München formierst. Am Schluss musst du dich eben festlegen“, erklärt der Trainer. Max Kruse rannte zwar im fernen Tokio bei Olympia dem Ball nach. „Aber hat gut trainiert und ist fit. Es kann schon sein, dass er am Sonntag spielt“, meint Urs Fischer. Damit aber keiner durchs Rost rutscht, setzte Fischer für den Montag noch ein Freundschaftsspiel gegen Hildesheim an: „Da werden dann vorrangig die Spieler zum Einsatz kommen, die gegen Türkgücü nicht gespielt haben.“

Wie die genau Aufstellung für das DFB-Pokalspiel am Sonntag aussieht, behielt Fischer noch für sich: „Ob wir mit einer Vierer-, oder einer Fünferkette mit nach vorn orientierten Flügel spielen, muss ich sehen. Auf alle Fälle gehen wir mit einer offensiven Einstellung in die Begegnung.“

Besonders freute sich der Schweizer Fischer über die teilweise wieder gewonnen Normalität. „ Wir haben alle gelernt, mit den Regeln umzugehen. Es ist aber ein schönes Gefühl, nach anderthalb Jahren Abstinenz wieder in unserem Presseraum mit den Journalisten zu reden.“ Zur Normalität gehört auch, dass 1350 Union-Fans mit nach München reisen dürfen.

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