Eisbären wie die Pussies – Ice Tigers gewinnen die Ladies Night in Nürnberg mit 6:4

Ein fernöstlicher Eistiger. Quelle: Pixabay

Nürnberg, Deutschland (Weltexpress). Die Thomas Sabo Ice Tigers zeigten sich auf dem Höhepunkt der Ladies Night in Nürnberg auf der Höhe, holten einen 2:4-Rückstand auf und degradierten die Eisbären aus der Hauptstadt zu Pussies.

Bereits beim 1:0 für Nürnberg wurde Micky DuPont düpiert, kam Nino Kinder zu spät und konnte Constantin Braun nur zuschauen, das aber wieder auf dem Eis (6.). Zum 1:1-Ausgleich staube nach einem Pfostenabpraller Sean Backman (7.) in Überzahl. Brandon Buck auf Chris Brown, Braun mimte Hans-guck-in-die-Nürnberger-Luft und Tor. Kurzer Pass, kurzer Prozess und die erneute Führung für die Ice Tigers (14.).

Im Mitteldrittel dreht die Pussies auf. In der 27. Spielminuten trafen Charlie Jahnke, der einen Schuss von Frank Hördler abfälsche, und erneut Backman. Mit einem Schuss von der blauen Linie von DuPont, den Vincent Hessler entscheidend abfälschte, erhöhte Berlin auf 4:2.

Im letzten Drittel drehten die Ice Tigers auf. Shawn Lalonde traf aus unmöglichem Winkel ins von Pussy Poulin gehütete Berliner Tor (43.). Nicht nur die Ladies waren in dieser Nacht von Nürnberg aus dem Häuschen beim folgenden Schaulaufen des Kapitäns. Patrick Reimer traf zum 4:4 (48.), nachdem er Pussy Brown den Puck abluchste auch zum 5:4 (49.) und – krönender Abschluss – bei 4 gegen 6 in Unterzahl zum 6:4 (59.) ins leere Tor. Toll.

Die Pussies hatten fertig und die Ice Tigers bekamen mit drei Punkten den Lohn der Ladies Night. Florian Busch war nach dieser erneuten Demütigung dank Reimer-Schau offenbar fix und fertig. In einem Interview unmittelbar nach Spielschluss sprach er sogar von einem vierten Drittel. Immerhin war im nach der siebten Niederlage in Folge klar: „Wenn es schlecht läuft, dann läuft es einfach nur schlecht“, wußte er zu sagen und gab als Grund für die Niederlage Strafzeiten an. Nun, die Berliner mussten mit sechs Strafminuten klarkommen, die Nürnberger mit einem Dutzend.

Gegenwehr der Berliner oder Entlastungsangriffe im Abschlußdrittel? Mangelware.

Vorwärts immer. Nach dem 4:2-Sieg in Krefeld und dem 3:1 in Düsseldorf sowie dem 6:4 gegen Berlin klettern die Ice Tigers auf den neunten Platz der DEL-Tabelle.

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