Eisbären siegen am Seilersee – Berliner bleiben in der Gruppe Nord spitze

Spuren von Schlittschuhen im Eis eines Sees. Quelle: Pixabay, Foto: Frederic Ch. Reuter

Iserlohn, Deutschland (Weltexpress). Mit einem Tor von Zachary Boychuk begann das Spiel am Seilersee in Iserlohn im Sauerland (4.) Freitagabend. Die Vorarbeit wurde von Marcel Noebels und Leohnhard Pföderl geleistet. Ein Treffer in Überzahl war es, weil Brent Aubin auf der Strafbank schmorte, auf die er zuvor geschickt wurde.

Glück für die Berliner, dass die weiteren Strafen gegen Spieler ihrer Mannschaft, genauer: gegen John Ramage (8.), Pföderl (8.) und Frank Hördler (10.) zu keinem Ausgleichstreffer führte. Selbst bei doppelter Überzahl vermochten die Roosters den Puck nicht im Berliner Tor unterzubringen.

Im Mitteldrittel gab es nur Strafen, aber nur zwei und zwar für Rooster Alexandre Grenier (27.) und Eisbär Kristopher Foucault (29.).

Im Schlussdrittel musste erst Rooster Torsten Ankert (41.) auf die Strafbank, anschließend die Eisbären Matthews White (43.) und Kai Wissmann (44.). Endlich konnten die Gastgeber ein Überzahlspiel erfolgreich gestalten. Sie hatten wieder zwei Mann mehr auf dem Eis. Nach Vorarbeit von Rayn Johnston und Casey Bailey traf Joseph Whitney zum 1:1-Ausgleich (45.).

Als Aubin zum zweiten Mal auf der Strafbank saß, erzielte Hördler den erneuten Führungstreffer für die Gäste von der Spree (54.). Giovanni Fiore konnte nach Vorarbeit von Matthew White auf 3:1 erhöhen.

IEC-Cheftrainer Jason O’Leary nahm seinen Torhüter Andreas Jenike vom Eis (58.). Keine 30 Sekunden stellte Pföderl den Endstand her. Nach Zuspiel von Boychuk traf er zum 4:1 ins leere Tor (59.).

Die Eisbären aus Berlin verteidigten damit die Tabellenführung in der Gruppe Nord der Billigkaufhausketten-Liga.

4:1 hört sich hoch an, aber das war bis kurz vor Schluss eine enge Kiste, ein umkämpftes Spiel. Dass die Berliner kämpften und siegten, das spiegelt die Abteilung Statistik wider. Die Berliner gewannen 39 Bullys, die Iserlohner 31. Die Berliner schossen 69 Mal aufs fast immer von Jenike gehütete Tor, 40 davon gingen auch aufs Tor, die Iserlohner gaben nur 32 Schüsse ab, von denen 23 aufs von Matthias Niederberger gehütete Gehäuse kamen.

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