Neu ist es nicht, wenn die Diebe zu mehreren ein Objekt ausspüren, und dann am hellen Tage kommen, wenn die Eigentümer auch nur kurz das Haus verlassen zum Einkaufen; in die Stadt fahren oder nur einen Spaziergang machen. Danach ist die Überraschung dann schlimm: Kaum gesicherte Terrassentüren, keine elektrischen Garagentore, gekippte Fenster, das alles lädt ein. Darum gilt: Von den Türen, über die Fenster bis hin zum Garagentor – wer das Haus verlässt, der verschließt die Zugänge. Dies gilt jedenfalls für 58 Prozent aller Deutschen. Wie eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest belegt, lässt der Rest die Eingangstüren zu den eigenen vier Wänden öfter auch mal unverriegelt – ein Leichtsinn, der womöglich schnell bestraft wird. Laut polizeilicher Kriminalstatistik stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche 2010 um über sechs Prozent auf 123.000 an. In vielen Fällen fand der Einbruch sogar am helllichten Tag statt. Gelegenheit macht Diebe. Fühlen sich Ganoven unbeobachtet, dann schlagen sie zu.
Wie die Agentur bau-pr. Informiert, haben die Einbrecher gerade während der Urlaubszeit ein leichtes Spiel. Bei der Suche nach Schwachstellen am Haus stoßen sie immer wieder auf ungesicherte Garagen und gelangen durch Zwischentüren direkt ins Wohnzimmer. Auch ohne eine direkte Verbindung in den Wohnbereich lohnt sich der Übertritt für düstere Gestalten schnell: teuere Motorräder, Mountainbikes und die Werkzeugsammlung stehen bei den meisten Hausbesitzern in der Garage. Kommt die Familie nach einigen Wochen zurück, sind alle Wertsachen verschwunden und die Langfinger längst über alle Berge. Auf diese Problematik weist nun der Bundesverband Antriebs- und Steuerungstechnik. Tore (BAS.T) hin. „Komplett ausschließen kann man einen Einbruch zwar nie“, erklärt Geschäftsführer Dr. Thomas Sowa, „aber Hausbesitzer können es düsteren Gestalten wenigstens so schwer wie möglich machen.“
Das weiß man eigentlich schon, denn Diebe wollen vor allem eines: schnell reinkommen, gezielt ausräumen und dabei wenig Aufsehen erregen. Bleiben wir bei der Garage: Mit einem modernen, elektrischen Antrieb ist das Aufhebeln der Garage, wenn überhaupt, nur mit viel Aufwand und Lärm machbar. Allein durch die Selbsthemmung des Motors ist das Tor praktisch verriegelt, selbst wenn es nicht extra abgeschlossen wurde. Das genügt oft, um Möchtegern-Eindringlinge abzuschrecken. Wer beim Einbruch auf Widerstand stößt, der schaut sich lieber nach einem weniger gut abgesicherten Objekt um, bevor Nachbarn oder Passanten aufmerksam werden.
Gute Zeiten für Hausbesitzer, schlechte Zeiten für Ganoven. Der Einbau eines elektrischen Antriebs ist bei allen Tortypen möglich. Egal ob es sich dabei um ein neues oder ein in die Jahre gekommenes Modell handelt, der Fachmann stattet es in kurzer Zeit mit einem passenden Motor aus. Die Technik bringt zudem mehr Komfort im Alltag. Das Tor öffnet und schließt sich mühelos per Knopfdruck auf einen Handsender. Gerade diejenigen, die Tür und Tor gelegentlich aus Bequemlichkeit unverschlossen lassen, haben es mit einem elektrischen Antrieb einfacher – und die eigenen vier Wände sind dauerhaft besser geschützt.
Grundsätzlich gilt auch: Alle Fenster und Türen sollten gesichert sein. Auch im ersten Stockwerk. Diebe benutzen gerne die Leiter, die Hauseigentümer in der Garage „parken“. Der Dieb ist erfinderisch, wer nicht bestohlen werden will, der sollte es auch sein.
Weitere Details zu den Vorteilen von Torantrieben gibt es im Internet unter www.bast-online.de/info