Ein Wochenende, ein Spieler, vier Tore: Louis-Marc Aubry spielte mit den Kufenkurvern vom Rhein Karneval – Berliner Eisbären gewinnen gegen Düsseldorfer EG

Berliner Eisbären gegen Schwenninger Wild Wings am 2. Januar 2017 in Berlin.
Louis-Marc Aubry im Trikot der Berliner Eisbären. (Archivbild 2017) © 2017, Foto: Joachim Lenz, BU: Stefan Pribnow

Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Berliner Eisbären können doch noch gewinnen und zwar sowohl gegen die Kölner Haie (am Freitag 5:4) als auch heute gegen die Düsseldorfer EG (2:0). Damit ist das Hauptrundenabschluss-Wochenende in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gerettet.

Waren am Freitag vor allem zwei, drei Angriffsreihen in Form (siehe dazu den Beitrag Hauptrundenabschluss-Wochenende im Eishockey: Knapper Sieg der Berliner Eisbären gegen Kölner Haie von Ansgar Eismann), so überzeugten dieses Mal Abwehrspieler und der Torhüter Kevin Poulin. Doch ein Angreifer ragte erneut heraus: Louis-Marc Aubry.

Das 1:0 erzielte Aubry in Überzahlt, weil Ryan McKiernan auf die Strafbank musste. Und vor dem 2:0 fuhr Gästegoalie Mathias Niederberger zugunsten eines weiteren Angreifers vom Eis.

Der Mann mit der Nummer 41 auf dem Trikot spielte mit den Abwehrreihen der Rheinländer Karneval. Vier Tore in zwei Spielen an einem Wochenende stehen in seiner Bilanz. Jetzt liegt er teamintern vor Mannschaftskamerad Jamie MacQueen, dem er noch etwas und zwar etwas Wesentliches vorhaus hat: Aubry ist, wie es Philip Häfner in der „Berliner Morgenpost“ (2.3.2019) formuliert, „ein klassischer Zwei-Wege-Stürmer, der auch defensiv hart arbeitet. In der Plus-Minus-Statistik weist er mit plus 9 sogar den besten Wert der gesamten Mannschaft auf, während beispielsweise Co-Topscorer MacQueen in dieser Hinsicht mit minus 20 ganz unten rangiert.“

Insgesamt gaben die Berliner gegen die DEG 56 Schüsse ab, von denen laut DEL-Statistik 45 auf das von Niederberger gut gehütete Gästetor gingen. Die Eisbären ließen 41 Schüsse zu, 29 musste Poulin parrieren.

Dass dieses letzte Spiel vor 14.200 Zuschauern in der ausverkaufter Mehrzweckhalle an der Spree kein Geplänkel war, darauf deuten eine Hand voll Strafen wegen übertriebener Härte hin, die besonders in der 53. Spielminute augenfällig wurde. Aubry und Brandon Randfort mussten für die Berliner in die Kühlbox, Kevin Marshall und Carl Ridderwall für die DEG.

Die Düsseldorfer dürfen sich ein paar Tage ausruhen, um dann gegen die Augsburger Panther in die Playoffs zu starten. Für die Berliner geht es nach der nunmehr beendeten Vorrunde im Hoffnungslauf am Mittwoch gegen die Tigers in Straubing weiter.

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