Berlin, Deutschland (Weltexpress). Wieso, weshalb, warum sind Fragen, die viele stellen, auch beim Wuhan-Virus. Woher der Coronavirus wirklich kommt und wem das nutzt, diese Fragen stellen wenige.
Natalia Frumkina teilt unter dem Titel „Gerüchte und Fakes – Coronavirus als angebliche Verschwörung“ in der „Tagesschau“ (28.1.2020) mit, dass einige einen „Hinweis auf eine mögliche Labor-Herkunft des Virus … in der Tatsache“ sehen, „dass in Wuhan das Nationale chinesische Labor für Biosicherheit angesiedelt ist. So zitiert die amerikanische Seite ‚Washington Times‘ einen ehemaligen israelischen Geheimdienstler, der vermutet, dass das Virus dieser Einrichtung entkommen sein könnte.“ Frumkina scheint jedoch die Meinung zu hegen, dass das „neuartige Coronavirus seinen Ursprung auf dem Wildtiermarkt in Wuhan hatte, der Anfang des Jahres geschlossen wurde. Einen Nachweis dafür gibt es allerdings noch nicht.“
In „Sputnik“ (29.1.2020) wird unter der Überschrift „Verschwörungstheorie oder wahr: Kommt das Coronavirus aus dem Labor?“ ausführlicher auf das Labor der VR China eingegangen. Dort heißt es, dass „unweit der Millionenmetrople … sich … das chinesische nationale Labor für Biosicherheit“ befände. „Das Labor ist der einzige deklarierte Standort in China, der mit tödlichen Viren arbeiten darf. Auch das Coronavirus wird dort logischerweise erforscht. Schon 2017 schrieb die Fachzeitschrift ‚Nature‘ zur Eröffnung des Labors: ‚Einige Wissenschaftler außerhalb Chinas befürchten das Entweichen von Krankheitserregern …‘
Weiter im „Sputnik“-Text: „Bereits das SARS-Virus sei mehrfach aus hochrangigen Sicherheitseinrichtungen in Peking entwichen, stellte Richard Ebright, Molekularbiologe an der Rutgers University in Piscataway, New Jersey, fest. Tim Trevan, Gründer von CHROME Biosafety and Biosecurity Consulting in Damaskus, Maryland, meinte, dass eine offene Kultur wichtig sei, um die Sicherheit von derartigen Labors zu gewährleisten. Er fragt sich, wie einfach dies in Chinas hierarchischer Gesellschaft ist.
Der Mikrobiologe Danny Shoam war von 1970 bis 1991 Analyst für biologische und chemische Kriegsführung im Nahen Osten und weltweit beim israelischen Geheimdienst. Der ehemalige Geheimdienstler hat sich auch explizit mit chinesischer Biokriegsführung auseinandergesetzt. Er sagte der US-amerikanischen Tageszeitung ‚Washington Times‘, dass das Coronavirus mit dem Labor zusammenhängen könnte: ‚Bestimmte Laboratorien des Instituts haben sich wahrscheinlich zumindest begleitend mit chinesischen [biologischen Waffen] befasst, wahrscheinlich aber nicht als Haupteinrichtung der chinesischen biologischen Kriegsführung.‘ Shoam fügte hinzu, dass die Arbeit an biologischen Waffen im Rahmen einer dualen zivil-militärischen Forschung erfolge und ‚definitiv verdeckt‘ sei.“
Wir werden der Frage, woher das Virus wirklich kommt, weiter nachgehen.