Berrlin, Deutschland (Weltexpress). Wohl wahr, das ein Virus ein Virus ist und sonst nichts. Es lebt noch nicht einmal und also weder gut noch schlecht. Deswegen braucht es die Energie von Lebewesen. Das Virus infizierten in diesem Lebenwesen Zellen, die, wie es Johannes Eisleben in „Achgut“ (27.2.2020) unter dem Titel „Corona – don’t panic!“ formuliert, es dann dazu bringe, „mit Hilfe der zelleigenen Molekülfertigungsstraßen und Energie Bausteine für das Virus zu synthetisieren und zu neuen Viren zusammenzusetzen, die dann von der Zellmembran abgekapselt werden und in den Extrazellulärraum gelangen, von wo sie weitere Zellen infizieren können. Es befällt primär Zellen des Atemtraktes und wird über Tröpfcheninfektion verbreitet – vor allem durch Husten und Niesen verteilen sich in den infizierten Atemwegen entstehende Aerosole, die das Virus enthalten.“
Und dann raus mit dem Rotz! Und weil der Mensch ein Mensch ist, niest und hustet er, fasst sich und so viel anderes an. Sicher ist es nicht, aber nicht nur durch die Luft kann man sich anstecken, sondern auch am Boden, also indem man Flächen anfasst, die anderen, die das Virus in sich tragen, angefasst haben.
Das mit dem Husten, Niesen und Anfassen geschah anfangs in und um Wuhan. Von der VR Chinas aus wurde im Dezember 2019 die Weltgesundheitsorganisation (WGO) über das Wuhan-Virus informiert, doch dass es sich um ein Virus aus der Gruppe der Coronaviren (CoV) handelte, das war klar.
Seitdem infizierten sich Zehntausende nicht nur in der VR China, sondern auch in vielen anderen Staaten. Aus einer Epidemie wurde und wird eine Pandemie. COVID-19, wie das Virus mittlerweile genannt wird, wirkt wie Sars oder Mers und löst meist harmlose Erkältungen, allerdings auch schwere und tödliche Erkrankungen beziehungsweise Erkältungen aus. Dieses Wissen lässt Jens Spahn (CDU) als Bundesgesundheitsminister heute in Berlin sagen, dass bei 80 Prozent keinen oder nur leichte beziehungsweise milde Symptome auftreten würden, bei 20 Prozent schwerere und bei einem kleinen Prozentteil schwerste Verläufe, die sogar zum Tod führen.
Was ist das Besondere? Bisher nichts. Alles ist wie immer, wenn ein Virus in Wellen „rumgeht“ beziehungsweise von Wirten rumgereicht, rumgehustet und rumgeniest wird. Eisleben schreibt: „Falls man erkrankt, sollte man das Bett hüten, sich symptomatisch behandeln und warten, bis man wieder gesund wird – wie bei jeder Grippe. Das geschieht, indem das Immunsystem sich auf das Virus einstellt und es eliminiert. Falls Atemnot auftritt, muss man ins Krankenhaus – falls es dort noch Plätze gibt. Ansonsten muss man sich zu Hause pflegen lassen und hoffen, dass man es gut übersteht.“
So kann man das schreiben. Die Natur ist die Natur und ein Virus ist ein Virus. Das ist so brutal wie es klingt. Mit Nettigkeiten hat Natur nichts zu tun. Viren, aber auch Bakterien und Tiere, vor allem wirbellose wie Würmer, töten jedes Jahr Millionen Menschen, worauf Eisleben auch hinweist. Shit happens (Scheiße passiert)!
Doch das alles spricht nicht dagegen, dafür Sorge zu tragen, dass Infektion aus anderen Ländern nicht ins eigene eindringen können. Auch dafür sind Grenzen gut.
Grenzen gehören gesetzt und geschützt. Und das Virus gehört erforscht. Sollte es sich herausstellen, dass das Virus etwas Besonderes ist – beispielsweise in Bezug auf die Mortalität -, dann müssen auch besondere Maßnahmen ergriffen werden.
Allerdings darf man schon jetzt Schuld zuweisen und zwar allen in Presse und Politik, vor allem den Mitgliedern und Mandatsträgern der Altparteien, die dafür Sorge getragen haben, dass Firmen und Fabriken der Gesundheits- und Pharmabranche abwanderten, beispielsweise in die VR China.
Mit Globoli bekämpft man weder Grippeviren noch Coronaviren. Das, was man hier und heute an überlebenswichtigen pharmazeutische Grundstoffen braucht, muss jetzt aus der VR China geliefert werden. Doch den Han-Chinesen sitzt das Hemd näher als der Rock. Spahn und Seehofer und so weiter können lange warten.
Scheiße passiert, aber die Arschlöcher müssen weg!