Ein Stück Berliner Mauer und die Hispanisierung der VSA

Nordamerika.
Nordamerika mit Kanada, USA, Mexiko und anderen Staaten. Quelle: Pixabay

Washington, VSA; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass der Präsident und Oberbefehlshaber der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA) ein Geschenk Made in Germany ablehnt, das scheint Journalisten bei „NTV“ (10.11.2019) zu beschäftigen, die unter dem Titel „Mahnendes Geschenk abgewiesen – Trump will Berliner Mauerstück nicht haben“ darauf hinweisen, dass „ein Berliner Verein ein Mauerstück nach Washington gebracht“ habe, dass an Trump „adressiert“ gewesen sei. „Bei dem 2,7 Tonnen schweren Mauerstück handelt es sich nach Angaben der Initiative Offene Gesellschaft um ein Originalstück der Mauer. Am Samstag wurde es vor das Weiße Haus gebracht, wo es abgegeben werden sollte. Die Annahme sei allerdings verweigert worden, sagte Jörg Waschescio stellvertretend für den Verein in Washington.“

Dass Trump die Grenze vor allem zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und den Vereinigten Mexikanischen Staaten besser schützen und bewachen lassen will, das wundert wenig bei der seit Jahren währenden Masseneinwanderung. Das angebliche „Statement gegen Mauern im Allgemeinen“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig Mauern und wie bedeutend Grenzen sind.

Grenzen müssen geschützt werden. Mit Soldaten. Dass auch über zwei Dutzend Grenzsoldaten an der Mauer zwischen Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) starben, das steht selten in den Lügen- und Lückenpresse, den Staats- und Kapitalmedien beziehungsweise den Medien der Verbände und Oligarchen.

Wirrköpfe wie Waschescio, die meinen, bei den Toten, die es gab, unterscheiden zu müssen, wenn es allgemein um Mauertote geht, muss das immer wieder gesagt werden. Dass jeder Toter einer zu viel ist, das muss nicht noch erwähnt werden, genau so wenig wie die Tatsache, dass nicht nur die BRD nicht souverän war, sondern auch der DDR Souveränität fehlte. Auch in Grenzfragen war die DDR so wenig souverän wie die BRD. Diese zwei Staaten von Deutsche, denen riesige Gebiete geraubt wurden, trennte nicht nur eine übliche Grenze, nein, sie war eine Grenze zweier entgegengesetzter politisch-ökonomischer Systeme mit entsprechend kulturellen Unterschieden. Unterschiedliche Staatsstrukturen, Gesellschaftssysteme und Militärorganisationen prallten an Elbe und Spree aufeinander und die Herren, die ihre ganz eigenen geopolitischen Interessen formulierten und forcierten, saßen in Washington und Moskau. Auch das darf nicht vergessen werden.

Es gab ein Zeitfenster, da hätten die entscheidenden Männer in der KPdSU und im Kreml den Deutschen ihr Land bis an die Memel und die Souveränität darüber, zurückgegeben. Damals wollten weder Washington noch Bonn einwilligen, denn diese Rückgabe des eroberten Landes mit Leuten wurde als Danaergeschenk betrachtet.

Die Imperialisten am Potomac und die Atlantiker am Rhein wollten lieber ein Drittel des Deutsches Reiches ganz und zwar als extraterritorialen Bundesstaat der VSA, als das ganze Deutschland als großdeutsche Lösung mit Berlin und Wien in seiner vollen Souveränität verlieren.

Die Gefahr war groß, dass es nicht nur zu einer Versöhnung über den Gräbern großer und blutiger Kriege zwischen Franzosen und Deutschen gekommen wäre, sondern auch zwischen Deutschen und Russen. Jegliche tiefer gehende Zusammenarbeit dieser drei Völker politisch, ökonomisch und kulturell musste verhindert werden.

Dass diese Völkerverständigung bis heute sabotiert wird und damit eine Friedensordnung und -achse von Paris über Berlin/Wien bis Moskau, das steht in einem anderen Artikel.

Wer die innere Verfaßtheit des deutschen Volkes aushöhlt und das Land unter Multikulti-Rufen zu einem Migrantenstadl verkommen lässt, leistet neuen Kriegen und dem Kapital, das keine Völker kennt, Vorschub. Dass die Bourgeoisie von offenen Grenzen und offenen Gesellschaften schreibt und spricht, das darf nicht wundern. Sie und die Emporkömmlinge aus dem Kleinbürgertum können sich das leisten und ihre ganz eigene Abgrenzung. Das Volk rettet nur richtige Grenzen.

Trump tut gut daran, eine weitere Hispanisierung der am Reißbrett entstandenen VSA zu verhindern, sonst droht zwischen Pazifik und Atlantik ein neuer Bürgerkrieg. Eine Mauer ist und bleibt wichtig und das kleinere Übel, aber erkläre das einer Gutmenschen und Wirrköpfen, die frei jeglicher Vernunft und dialektischen Denkens im öffentlichen Raum schweben und als Ballone, getrieben vom Wind, der ein opportunistischer ist, Journalisten von „NTV“ in die Arme wehen.

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